Letztes Update:
20220626123112

06:18
26.06.2022
Die Zahl der von Zecken übertragenen Borrelioseinfektionen ist 2020 in Deutschland um etwa acht Prozent im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Dies könne möglicherweise eine Folge erhöhter Freizeitaktivitäten im Grünen wegen der Einschränkungen durch die Corona-Maßnahmen sein, sagte der Vorstandsvorsitzende des Zentralinstituts für die kassenärztliche Versorgung in Deutschland (Zi), Dominik von Stillfried. 
Insgesamt wurden rund 360.000 sogenannte Lyme-Borreliosen von den Kassenärzten diagnostiziert, wie eine Auswertung des Zi für die Deutsche Presse-Agentur ergab. Mit Abstand am häufigsten registrierten die Ärzte die Lyme-Borreliose in Sachsen: Dort infizierten sich 927 je 100 000 Versicherter. Auch in Thüringen (780), Brandenburg (707), Bayern (637) und Sachsen-Anhalt (615) gab es viele Ansteckungen.

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23:18
25.06.2022
Der Intensivmediziner Christian Karagiannidis vom Corona-Expertenrat der Bundesregierung warnt angesichts steigender Infektionszahlen vor massiven Personalengpässen in den Kliniken. "Die Personalsituation auf den Intensivstationen ist enorm angespannt", sagt der wissenschaftlicher Leiter des Intensivbettenregisters der Fachvereinigung DIVI den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. "Das System steht näher an einem Kipppunkt, als ich bisher dachte."
Von bundesweit 1300 Intensivstationen hätten Mitte Juni rund 580 erhebliche Personalengpässe gemeldet, inzwischen seien es rund 630. "Wir hatten in den vergangenen Jahren noch nie so wenig betreibbare High-Care-Betten zur Verfügung wie derzeit", so Karagiannidis.

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