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Umfrage: Firmen rechnen mit weniger Dienstreisen nach Corona-Krise

10:40
23.06.2020

Geschäftsreise statt Videokonferenz? Zahlreiche Unternehmen glauben, darauf auch nach der Corona-Krise zunehmend zu verzichten. In einer Umfrage des Münchner Ifo-Institut gaben 57 Prozent der 7000 befragten deutschen Unternehmen an, dass sie weniger Dienstreisen als Konsequenz der Pandemie für wahrscheinlich halten.

”Die Folgen der Coronakrise werden manche Branchen noch sehr lange begleiten, so Fluggesellschaften, Bahnen, Hotels und Restaurants“, kommentierte Ifo-Forscher Stefan Sauer die am Dienstag veröffentlichten Ergebnisse. In der Industrie gehen knapp zwei Drittel von weniger Reisen aus, im Dienstleistungssektor sind es 60 Prozent. Handel und Bau kommen auf 39 und 29 Prozent.

dpa

Corona-Warn-App begleitet Deutsche ins Ausland

09:27
23.06.2020
Kanzleramtsminister Helge Braun (CDU) rechnet damit, dass die Corona-Warn-App noch vor der Hauptreisezeit auch in anderen Ländern nutzbar sein wird. ”Wir denken, dass wir zum Beispiel Österreich, Schweiz, Italien noch vor der großen Sommerhauptreisezeit anbinden können, weil die ein sehr ähnliches Konzept verfolgen wie wir“, sagte Braun am Dienstag in der ”Radiowelt am Morgen“ des Bayerischen Rundfunks.

Schwieriger sei es etwa mit Frankreich, so Braun weiter. ”Weil, dort werden die Daten an den Staat weitergegeben und wir müssen natürlich sicherstellen, dass durch den Kontaktaustausch, den wir zwischen Apps zweier Länder haben, nicht ein niedriges Datenschutzniveau entsteht.“

Deutschland, Österreich, Schweiz und Italien setzen bei ihren offiziellen Corona-Warn-Apps auf ein technisches Konzept von Apple und Google auf, das ein hohes Datenschutzniveau mit einer dezentralen Speicherung der Kontaktdaten vorsieht. Frankreich hat sich für eine zentrale Speicherung entschieden, um die Daten besser auswerten zu können und verzichtet dadurch auf eine Kompatibilität mit den technischen Schnittstellen der beiden US-Konzerne. Das schränkt die Funktion der App auf dem iPhone von Apple stark ein.

Braun sagte im Bayerischen Rundfunk, dass ältere Smartphones die App nicht benutzen können, liege nicht in der Hand der Politik. Man sei im Kontakt mit den Herstellern, insbesondere Apple und Google. ”Da haben wir noch keine Rückmeldung, aber wir sind da dran. Es ist natürlich ärgerlich, wenn man ein fünf Jahre altes Smartphone hat und dann kann man die App nicht mehr nutzen.“

dpa

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