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Kontaktlose Hinz&Kunzt-Verkäufer

12:45
29.04.2020

Viele Obdachlose bringt Corona in eine besonders schwierigen Lage: Sie gehören oft zur Risikogruppe und können sich nicht einfach in die eigenen vier Wände zurückzuziehen. Für die 530 Hinz&Kunzt-Verkäufer, die Obdachlosenzeitung Hamburgs, gehen noch dazu wichtige Einnahmen verloren, weil nicht mehr wie gewohnt vor Supermärkten verkaufen dürfen.

Die Lösung: Aus den realen Hinz&Kunzt-Verkäufern hat die Agentur Philipp und Keuntje lebensgroße Aufsteller gemacht, denen die Leute ganz einfach übers Smartphone kontaktlos Geld spenden und symbolisch ein Magazin abkaufen können. Die Einnahmen kommen den Verkäufern sowie Sozialprojekten des Straßenmagazins zugute. Seit Montag stehen die kontaktlosen "Hinz&Künztler" vor ausgewählten Supermärkten in Hamburg.

Entwickelt hat die Idee die Hamburger Werbeagentur für die Initiative "Deutschland gegen Corona", die Fischer-Appelt ins Leben gerufen hat. Philipp und Keuntje gehört zu Fischer-Appelt.

Conrad Breyer

Google Meet kostenlos für alle Nutzer

12:02
29.04.2020
Google zündet im Wettbewerb der Videokonferenz-Lösungen die nächste Stufe. Google Meet, die Premium-Videokonferenzlösung des Hauses, werde für alle Nutzer kostenlos verfügbar, teilte Google Cloud jetzt mit. Das Angebot werde in den kommenden Wochen ausgerollt. Ab Anfang Mai können sich jeder mit einer E-Mail-Adresse für Meet anmelden und viele der Funktionen nutzen, die bisher nur den Geschäfts- und Schul-Benutzern von G Suite zur Verfügung stehen. Dazu gehören einfaches Einladen und Bildschirmfreigabe, Echtzeit-Untertitel und Layouts, die sich an die Benutzer-Präferenzen anpassen, einschließlich der erweiterten gekachelten Ansicht.

“Die Grenzen zwischen Arbeit und Zuhause verschwimmen. Daher bietet Google Meet den für berufliche Meetings erforderlichen Schliff, eine Kachelansicht für die virtuelle Geburtstagsfeier und die notwendige Sicherheit, die für Videoanrufe mit sensiblen Themen erforderlich ist", so Javier Soltero, VP von G Suite. "Wir befinden uns mitten in einem großen Wandel, der sich weltweit auf die Kommunikation am Arbeitsplatz, in Schulen und im Privatleben auswirkt. Die Menschen wollen vertraute, sichere Tools, die sie in all diesen Bereichen einsetzen können.“

Google habe viele Jahre investiert, um Meet zu einer sicheren und zuverlässigen Videokonferenzlösung zu machen, der Schulen, Regierungen und Unternehmen auf der ganzen Welt vertrauen. In den letzten Monaten habe Google die Veröffentlichung der am häufigsten nachgefragten Funktionen vorangetrieben, um die Lösung noch nützlicher zu machen. 

Google werde Meet in den kommenden Wochen schrittweise für immer mehr Anwender verfügbar machen. Möglicherweise könnten Nutzer daher noch nicht sofort Besprechungen auf meet.google.com erstellen - sie könnten sich jedoch anmelden, um benachrichtigt zu werden, wenn diese für sie verfügbar seien, heißt es bei Google.

Meet sei für eine konstant hohe Sicherheit konzipiert, auch bei stark steigenden Nutzerzahlen. Seit Januar sei die tägliche Nutzung von Meet in der Spitze um das 30-fache gestiegen. Seit April laufen demnach über Meet drei Milliarden Minuten Videokonferenzen - und täglich kommen rund drei Millionen neue Nutzer hinzu. Seit letzter Woche übersteigt die Anzahl der täglichen Besprechungsteilnehmer von Meet 100 Millionen. Mit diesem Wachstum gehe eine große Verantwortung einher. Datenschutz und Sicherheit seien extrem wichtig, unabhängig davon, ob es sich um einen Finanzberater handle, der sich online mit Kunden trifft, oder um Freunde, die sich einfach für einen Austausch virtuell verabreden.

Holger Schellkopf

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