Das Coronavirus hat nicht nur Auswirkungen auf die Gesundheit vieler Menschen, sondern auch auf das gesellschaftliche Leben. Große internationale Sportveranstaltungen, wie die Olympischen Spiele oder die Fußball-Europameisterschaft, wurden verschoben, Clubs sind geschlossen und Konzerte abgesagt.
Plötzlich verlagern sich immer mehr öffentliche Veranstaltungen ins Digitale: Clubs öffnen ihre Türen virtuell, Musiker und Schriftsteller singen oder lesen aus ihrem Wohnzimmer für die Fans. Zudem verbinden viele Künstler ihren Stream mit einer Charity-Aktion und rufen ihre Zuschauer zum Spenden für gemeinnützige Projekte auf. So sammelt etwa Hannover 96 für die Wohnungslosenhilfe der Caritas. Die Clubcommission Berlin (United we Stream) unterstützt notleidende Clubs sowie den Stiftungsfonds Zivile Seetnotrettung. Auch das Konzerthaus Dortmund und Saša Stanišić, Träger des deutschen Buchpreises 2019, generieren mit Charity-Streams Spenden. Sie alle setzten dabei auf die Spendenplattform betterplace.org. Um selbst Solidarität zu beweisen, legt betterplace.org bis Ende April auf jede Spende bei allen Projekten zehn Prozent obendrauf.