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Verbraucherzentralen warnen vor Betrügern in Corona-Zeit

06:51
31.03.2020

Die Verbraucherzentralen warnen vor Betrügern im Internet in Zeiten der Coronavirus-Pandemie. "Extremsituationen verstärken gute und schlechte Verhaltensweisen. Einerseits beobachten wir in der Coronakrise beeindruckende Wellen der Solidarität. Andererseits ruft die Krise auch Betrüger und windige Geschäftemacher auf den Plan, welche die Ängste und Sorgen der Menschen ausnutzen wollen, um sich zu bereichern", sagte der Vorstand des Verbraucherzentralen-Bundesverbands, Klaus Müller, den Zeitungen der Funke Mediengruppe. "Wir erhalten inzwischen täglich Hinweise von Verbrauchern im Zusammenhang mit der Coronakrise."

Es gebe Anbieter, die mit falschen Gesundheitsversprechen Kasse machen wollten, führte Müller aus. "Andere haben auf Online-Plattformen zum Beispiel eine Packung Toilettenpapier für 20 Euro oder 1 Liter Händedesinfektionsmittel für 199 Euro angeboten. Daneben erhalten wir auch Hinweise auf vermutliche Fake-Shops, die Artikel wie Atemschutzmasken und Desinfektionsmittel anbieten. Die Artikel seien angeblich vorrätig. Die Zahlung ist jedoch nur per Vorkasse möglich. Eine Lieferung erfolgt nicht. Die Betreiber der Shops sind nicht erreichbar und die Käufer erhalten das bezahlte Geld nicht zurück."

Gegen Auswüchse bei Preisen oder irreführende Gesundheitsversprechen gehe der Verband der Verbraucherschützer entschieden vor, sagte Müller. "Wir haben bereits mehrere Abmahnungen ausgesprochen. Zudem hat der vzbv Verbraucher dazu aufgerufen, Verdachtsfälle an die Verbraucherzentralen und ihren Bundesverband zu melden."


dpa

Microsoft 365 wird ausgebaut

16:05
30.03.2020
Microsoft will seine ursprünglich für den Einsatz im Büro gedachte Software stärker auch im Privatleben der Nutzer etablieren. Ein erweitertes Familien-Abo unter dem neuen Namen Microsoft 365 bietet neben Office-Büroprogrammen wie Word und Excel künftig auch die für gemeinsames Arbeiten und Videokonferenzen geeignete Software Teams sowie eine Kinderschutz-App. Microsoft wird damit stärker zu einem Konkurrenten unter anderem für Google und Apple.

Den Preis für bis zu sechs Nutzer belässt Microsoft bei zehn Euro im Monat. Für einen nahtlosen Übergang zwischen privater und beruflicher Nutzung solle eine einheitliche Bedienung in den Programmen sorgen, sagte Microsoft-Manager Yusuf Mehdi der Deutschen Presse-Agentur zur Vorstellung des Angebots am Montag.

Die Kinderschutz-App soll Plattform-übergreifend auf Apples iPhones, Windows-10-Computern sowie Microsofts Spielekonsole Xbox funktionieren. Über die Anwendung können Eltern die Nutzungszeit der Geräte kontrollieren und Einschränkungen festlegen.

Die Coronavirus-Krise, in der Menschen beim Arbeiten und Lernen von zuhause aus verstärkt auf Software-Werkzeuge wie Teams zurückgreifen, ist ein günstiger Zeitpunkt für den Start des erweiterten Verbraucher-Angebots. Microsoft habe aber schon vor mehr als einem Jahr mit der Entwicklung begonnen, sagte Mehdi.

Die Corona-Krise «hat für immer verändert, wie die Menschen leben und arbeiten», betonte der Microsoft-Manager. Auch wenn danach wieder mehr persönliche Interaktionen geben werde - «es wird zur Realität im Alltag gehören, dass wir von zuhause arbeiten und flexibler sind». Das gelte auch für Bildung.

dpa

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