Wie stark die einzelnen Branchen betroffen sind, spiegelt sich auch im Rückgang der Zugriffszahlen auf Online-Portalen wider wie etwa beim Bewertungsportal werkenntdenBESTEN.de.
Ein Vergleich der Woche vom 9. bis 15. März, in der die Infizierten-Quote in Deutschland noch bei 5.800 lag, mit der Woche vom 16. bis 22. März mit einem rasanten Anstieg an Corona-Erkrankten um 329 Prozent zeigt, dass Verbraucher nahezu über alle Branchen hinweg weniger online gesucht haben. Die Seitenaufrufe zur Gastronomie-Branche sanken um 63 Prozent. Gleichzeitig gibt es eine deutliche Zunahme von 47 Prozent bei den Suchen nach Apotheken. Interessanterweise lassen sich allerdings auch erhöhte Seitenaufrufe für Buchhandlungen, Baumärkte und Bäckereien verzeichnen.
In den sozialen Netzwerken kursierten viele Aufrufe von Bäckereien, die ihre Kunden gebeten haben, weiterhin Backwaren in den Bäckereien zu kaufen. Ob diese Aktionen wirklich einen direkten Effekt auf das Suchverhalten haben, lässt sich nicht mit absoluter Sicherheit bestätigen.
Absoluter Spitzenreiter bei Seitenaufrufen sind Baumärkte. Wer in Kurzarbeit oder im Home Office ist und zudem nicht mehr pendeln muss, hat scheinbar mehr Zeit, das Haus und den Garten auf Vordermann zu bringen. Denn der deutliche Anstieg von 159 Prozent bei Suchen nach Baumärkten ist auffällig hoch.