Letztes Update:
20200331163701

Drei weitere Todesfälle im Zollernalbkreis

16:29
31.03.2020
Zollernalbkreis - Das Zollernalb-Klinikum hat am Dienstagabend (Stand 18 Uhr) aktuelle Zahlen zu Patienten bekanntgegeben, die wegen der Infektion mit dem Coronavirus behandelt werden.

Im Zollernalbkreis sind im Zusammenhang mit dem Coronavirus drei weitere Todesfälle zu beklagen. Eine 82-jährige Frau, ein ebenfalls 82-jähriger Mann und ein 81-jähriger Mann sind im Zollernalb-Klinikum an den Folgen der Lungenkrankheit Covid-19 gestorben.

Ebenfalls bestätigt das Klinikum 70 weitere Corona-Infektionen - 36 Männer und 34 Frauen zwischen 19 und 87 Jahren. Damit steigt die Gesamtzahl der Corona-Fälle im Zollernalbkreis auf 419.

In den Krankenhäusern in Balingen und Ebingen sind 97 Infizierte aufgenommen. Elf Patienten befinden sich in intensivmedizinischer Betreuung.

Von den Infizierten sind bereits 43 Menschen wieder genesen.

(sb)

150 Corona-Infizierte im Kreis Rottweil

15:32
31.03.2020
Kreis Rottweil - Im Landkreis Rottweil wurden am Dienstag weitere zwölf Coronavirus-Fälle bestätigt. Damit liegen im Landkreis bislang insgesamt 150 (76 Männer, 74 Frauen) bestätigte Fälle vor, darunter drei Todesfälle.

Erstmals hat der Landkreis über die Zahl der bestätigten Infizierten in den einzelnen Städten und Gemeinden informiert: Rottweil 34, Schramberg 17, Sulz 16, Oberndorf 13, Dunningen 12, Vöhringen 9, Bösingen 7, Hardt 6, Deißlingen 6, Eschbronn 5, Dietingen 4, Zimmern 4, Aichhalden 3, Schiltach 3, Epfendorf 3, Dornhan 2, Fluorn-Winzeln 1, Villingendorf 1, Lauterbach 0, Schenkenzell 0

(cor)

Von der Leyen warnt vor Falschnachrichten

15:05
31.03.2020
Brüssel - Im Kampf gegen Fake News rund am das Coronavirus nimmt EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen soziale Netzwerke wie Facebook in die Pflicht und warnt vor Falschmeldungen. «Die sozialen Medien müssen ihre Daten mit Faktencheckern und Wissenschaftlern teilen. Das würde helfen, gefährliche Gerüchte frühzeitig aufzuklären», sagte die CDU-Politikerin am Dienstag.

Knoblauch und Vitamin C hülfen nicht gegen das Coronavirus. Dennoch zirkulierten solch «absurde Falschmeldungen» zuhauf in den sozialen Netzwerken. Es gebe einen massiven Anstieg solcher Nachrichten. «Das treibt mich um.» Menschen könnten schweren Schaden nehmen, etwa wenn ihnen suggeriert werde, das Trinken von Bleichmittel würde gegen das Coronavirus helfen. «Solche Chemikalien zu trinken, ist lebensgefährlich», warnte von der Leyen. Es ärgere sie zudem, wenn auf dem Rücken verunsicherter Menschen Profite gemacht würden.

Dagegen müsse vorgegangen werden. Deshalb arbeite die EU-Kommission intensiv mit den großen sozialen Plattformen zusammen. Diese verlinkten Nutzer schon jetzt mit vertrauenswürdigen Inhalten und machten gefährliche Inhalte und irreführende Werbung weniger sichtbar oder löschten sie. «Aber es muss noch mehr getan werden.»

Auch auf einer Webseite der EU-Kommission könnten verdächtige Inhalte geprüft werden, sagte von der Leyen. Dort gebe es auch eine Rubrik, die Falschmeldungen richtigstelle. «Vertrauen Sie den Gesundheitsbehörden, vertrauen Sie der Weltgesundheitsorganisation, vertrauen Sie dem gesunden Menschenverstand und journalistischer Sorgfalt in den Qualitätsmedien», riet die deutsche Politikerin. «Desinformation kann Leben kosten.»

(dpa)

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