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20200331112624

Bundesregierung: Vorerst keine Lockerung von Corona-Krisenmaßnahmen

11:54
25.03.2020
Berlin - Die Bundesregierung sieht vorerst keinen Anlass für
Lockerungen der umfassenden Corona-Krisenmaßnahmen. «Wir befinden uns
immer noch am Anfang einer Epidemie», sagte ein Sprecher des
Gesundheitsministeriums am Mittwoch in Berlin. Auch wenn sich ein
leichtes Abflachen der Kurve andeute, gebe es weiterhin eine hohe
Zahl an Neuinfektionen und keinen Grund für Entwarnung. Es sei daher
davor zu warnen, jetzt bereits von einer «Exitstrategie» zu sprechen.


Regierungssprecher Steffen Seibert verwies darauf, dass es auf allen
staatlichen Ebenen darum gehe, die Virus-Ausbreitung zu verlangsamen
und Auswirkungen auf das Gesundheitssystem, die Wirtschaft und jeden
einzelnen Bürger abzufedern. Dies stehe jetzt im Mittelpunkt. Bund
und Länder hatten zu Wochenbeginn weitere Kontaktbeschränkungen
beschlossen, zugleich sind milliardenschwere Hilfsprogramme auf dem
Weg.


(dpa)

Kfz-Verband fordert Zulassungsmöglichkeit für Autohändler

11:41
25.03.2020
Stuttgart - Ein Auto online oder telefonisch zu kaufen, ist
kein Problem - doch den neuen Wagen anschließend zuzulassen, wird in
Zeiten von Corona zunehmend schwierig. Immer mehr Zulassungsstellen
sind geschlossen, was vom Verband des Kraftfahrzeuggewerbes in
Baden-Württemberg nun scharf kritisiert wird. «Insgesamt ist die
Situation mit gänzlich geschlossenen Zulassungsstellen kaum zu
ertragen«, sagte Verbandspräsident Michael Ziegler am Mittwoch.

«Man beraubt den Kfz-Handel der derzeit einzigen Möglichkeit, Autos
via Internet oder Telefon zu verkaufen, denn wer kauft ein Auto, wenn
er es nicht zulassen kann?» Ein großes Problem seien zudem die
bereits verkauften Fahrzeuge, die jetzt ausgeliefert würden und nicht
zugelassen werden könnten. Der Verband forderte Landkreise und
Gemeinden auf, wenigstens für Kfz-Händler Zulassungen anzubieten und
mit den Kfz-Innungen vor Ort Lösungen zu erarbeiten.


(dpa/lsw)

Mastercard hebt Limit für kontaktlose Zahlungen ohne Pin-Eingabe an

11:35
25.03.2020
Frankfurt/Main - Mastercard hat die Obergrenze für kontaktlose
Zahlungen ohne Eingabe einer Pin-Nummer in der Coronavirus-Krise von
25 auf 50 Euro angehoben. Die Erhöhung gilt für Deutschland und
weitere europäische Länder, wie Mastercard am Mittwoch mitteilte.
Aktuell würden 75 Prozent der Mastercard-Transaktionen in Europa
kontaktlos durchgeführt. Viele Geschäfte ermutigen Kunden, auf diese
Weise zu bezahlen, um eine potenzielle Virenübertragung über Bargeld
oder die Bankkarte zu verhindern.

(dpa)

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