Letztes Update:
20200331112624

Rottenburg verzichtet auf Kinderbetreuungs-Gebühren

08:40
24.03.2020
Die Stadtverwaltung Rottenburg verzichtet im April auf die Gebühren für Kinder- und Schulkindbetreuung, da die entsprechenden Einrichtungen vom 17. März bis zum 19. April wegen der Corona-Situation vorläufig geschlossen sind, wie die Stadt nun mitteilt. Die Abbuchung der Beiträge werde automatisch ausgesetzt. Auch für die Notbetreuung werden keine Elternbeiträge verlangt. Außerdem sollen Einzelhändler und Gastronomen, die unter der derzeitigen Schließung ihrer Geschäfte und Lokale wirtschaftlich leiden, entlastet werden. Die Stadtverwaltung Rottenburg verzichtet deshalb für das gesamte Jahr 2020 auf die Sondernutzungsgebühr für den Außenbereich.

(sb)

Fußballverbände befürchten hohen Corona-Schaden

08:25
24.03.2020
Stuttgart - Die Fußballverbände in Baden-Württemberg rechnen angesichts der Corona-Krise mit einem hohen finanziellen Schaden. «Der Schaden hängt natürlich sehr davon ab, wie lange die Zwangspause dauert. Bis zum Ende der Saison gehen wir, einschließlich der Sportschule, von über 1 Millionen Euro Schaden aus», teilte der Badische Fußballverband (bfv) in einer Umfrage der Deutschen Presse-Agentur mit. Auch der Württembergische (wfv) sowie der Südbadische Fußballverband (SBFV) rechnen mit Einbußen, konnten aber noch keine Höhe nennen.

«Mit dem Ruhen des Spielbetriebs entfallen die Spieltagsabgaben der Profivereine, die für die Landesverbände nicht unerheblich sind. Ohne Spiele reduzieren sich außerdem die Einnahmen aus der Sportgerichtsbarkeit, aber auch Gebühren für Verwaltungsleistungen wie beispielsweise der Bearbeitung von Spielerlaubnisanträgen», sagte wfv-Hauptgeschäftsführer Frank Thumm. «Weiter muss auch mit reduzierten Sponsoringeinnahmen gerechnet werden, sollte länger kein Fußball gespielt werden.»

Einen Rückgang der Mitgliederzahlen in den Vereinen registrieren alle drei Verbände bislang nicht. Unabhängig davon hoffen sie auf Unterstützung durch die Politik, einige Landessportbünde suchen bereits den Kontakt. An weitere Hilfe durch den Deutschen Fußball-Bund (DFB) dagegen glaubt zumindest der bfv nicht: «Finanziell können wir nach jetzigem Stand vom DFB keine weitere Unterstützung erwarten, da unser Dachverband mit den gleichen Herausforderungen kämpft wie wir und es auch dort massive Einnahmeneinbrüche gibt.»

(dpa/lsw)

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