Laut einer neuen Umfrage fühlen sich 60 Prozent aller Eltern in der Corona-Krise gestresst. Familie, Beruf und Haushalt unter einen Hut zu bringen, führe in diesen Zeiten zu erheblichen Mehrbelastungen. Darauf reagierten viele gereizt (67 Prozent), übermüdet (45 Prozent), nervös (42 Prozent) oder unkonzentriert (31 Prozent). Jeder Dritte leide auch an körperlichen Belastungen wie Kopfschmerzen, berichten die Zeitungen der Funke Mediengruppe (Montag) aus einer repräsentativen Forsa-Umfrage in Elternhaushalten für die Minijob-Zentrale. Durch die stärkeren Anforderungen fühle sich gut jeder zweite Befragte einem erhöhten Druck ausgesetzt – insbesondere durch Anforderungen, die sie an sich selbst oder an andere stellten (58 Prozent). 45 Prozent würden durch Sorgen und Ängste gequält. Dabei empfänden vor allem Eltern unter 35 Jahren überdurchschnittlich viel Stress. Gut jeder dritte Befragte wünsche sich Unterstützung, vor allem im Haushalt beim Waschen und Putzen sowie bei der Kinderbetreuung, so die Zeitungen weiter. (KNA)
Gert Glowinski