Trotz Corona-Krise sind die ersten dringend benötigten Erntehelfer aus Rumänien in Deutschland angekommen. Bereits am Morgen landete ein Charterflug am Berliner Flughafen Schönefeld. Am Nachmittag kam ein weiteres Flugzeug an. Insgesamt wurden am Hauptstadtflughafen drei Maschinen mit insgesamt 530 Arbeitern erwartet, wie eine Flughafensprecherin sagt. Auch in Düsseldorf und Hamburg landeten die ersten Maschinen - ebenfalls aus Rumänien. Eurowings und Tuifly führten die Flüge durch.
Die Helfer sollten am Flughafen zunächst medizinisch untersucht werden. Anschließend gilt für alle Ankommenden eine quarantäne-ähnliche Phase. 

Angesichts der massiven Kontaktbeschränkungen wird derzeit über "Exit-Strategien" diskutiert. Mit dem Begriff Exit habe er aber so sein Problem, sagt Gesundheitsminister Jens Spahn in Berlin. "Exit" suggeriere, alles sei von einem Tag auf den anderen wieder so wie vorher - in dem Sinne: "Alles ist zu Ende, Ausgang." So werde es aber nicht sein. Es es gehe wenn, dann um eine schrittweise Rückkehr in die Normalität. Auf bestimmte Dinge müsse länger verzichtet werden als auf andere.

Zur Klärung offener Fragen kündigt das Robert Koch-Institut (RKI) drei Studien in Deutschland an. Bei den Untersuchungen sollen Blutproben auf Antikörper untersucht werden, sagt RKI-Chef Lothar Wieler. Ziel sei es etwa zu erfahren, wie viele Menschen im Land immun seien und wie hoch der Anteil symptomloser Fälle sei. Davon hänge auch die Sterberate bei Sars-CoV-2 ab.