Letztes Update:
20200608123633

06:47
09.04.2020
Etwa 1,20 Meter groß, weiß, Kulleraugen: Seit Anfang der Woche weist der humanoide Roboter "Pepper" im Kassenbereich eines Supermarktes in Ahrensburg im Südosten von Schleswig-Holstein die Kunden auf die Verhaltensregeln im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie hin. "Den Sicherheitskräften hat kaum ein Kunde zugehört, aber von 'Pepper' sind die Leute fasziniert", sagte Marktinhaber Christian Höfling. Der freundliche kleine Techno-Mitarbeiter erklärt den Kunden alle drei Minuten die Abstandsregeln im Kassenbereich und an den Bedientheken des Marktes.

06:32
09.04.2020
Die Industriegewerkschaft IG Metall und die Umweltorganisation BUND fordern gemeinsam, die Corona-Krise für einen ökologischen und sozial gerechten Umbau der Wirtschaft zu nutzen. "Wir brauchen gerade jetzt gemeinsame Ziele, damit Ökologie und soziale Gerechtigkeit nicht gegeneinander ausgespielt werden können", sagte BUND-Chef Olaf Bandt der Deutschen Presse-Agentur. "Es geht darum, Maßnahmen für den Klima- und Artenschutz so zu gestalten, dass sie für die Breite der Bevölkerung neue Zukunftsperspektiven bringen." Es brauche nicht nur ein "grünes Investitionsprogramm", sondern einen "gesellschaftlichen Aufbruch aus der Krise heraus".
Aus Sicht von BUND und IG Metall sollten Staatshilfen für Unternehmen an soziale und ökologische Standards gekoppelt werden. "Wenn in schlechten Zeiten und bei hohen Verlusten die Gemeinschaft stützen muss, können Unternehmen in guten Zeiten die Gewinne nicht nur privatisieren", teilen sie gemeinsam mit. "Vielmehr müssen sie dazu verpflichtet werden, alle bestehenden Mitbestimmungsrechte zu achten, soziale Standards einzuhalten und ihr Geschäftsmodell kompatibel mit dem 1,5-Grad-Ziel zu gestalten." Konjunkturprogramme müssten sowohl gerecht als auch ökologisch sein.