Die Vereinten Nationen weisen auf die äußerst schwierige Lage von Sexarbeiterinnen hin. Die Staaten müssten die Menschenrechte auch dieser Berufsgruppe schützen, fordern die UN-Organisation UNAIDS und das Globale Netzwerk von Projekten der Sexarbeit (NSWP). "Als Folge der Covid-19-Pandemie erfahren Sexarbeiterinnen eine Zeit der Not, eines völligen Einkommensverlusts, wachsender Diskriminierung und Schikanen."
Es gebe aus vielen Ländern Hinweise, dass den Betroffenen der Zugang zu sozialen Hilfsprojekten erschwert oder sogar unmöglich gemacht werde, heißt es. Außerdem gebe es Berichte von Razzien, Zwangs-Testungen auf das Virus, Festnahmen und Drohungen mit Ausweisung ausländischer Sexarbeiterinnen.