Letztes Update:
20200608123633

09:43
08.04.2020
Das besonders schwer von der Pandemie betroffene Spanien könnte nach Auffassung der Regierung Ende April Schritt für Schritt zu einer gewissen Normalität zurückkehren. Kurz vor der offiziellen Verlängerung der strikten Ausgangsbeschränkungen bis zum 26. April versichert Finanzministerin und Regierungssprecherin María Jesús Montero in einem Interview mit dem Sender "Antena 3", dass die Bürger nach diesem Datum langsam "ihr normales Leben zurückgewinnen können".

Für Menschen, die Straßen und Plätze bevölkerten, werde es aber "klare Anweisungen" der Regierung geben, so Montero. In Spanien herrscht seit dem 15. März ein striktes Ausgehverbot, das nun bereits zum zweiten Mal verlängert wird. 

09:28
08.04.2020
In Deutschland sind bis zum Morgen mindestens 103.100 Infektionen registriert worden. Das geht aus einer Auswertung der Deutschen Presse-Agentur hervor, die die neuesten Zahlen der Bundesländer berücksichtigt. Mindestens 1819 mit Sars-CoV-2 Infizierte sind den Angaben zufolge bislang bundesweit gestorben. Mehrere Deutsche starben im Ausland im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion. Nach Schätzungen des Robert Koch-Instituts haben in Deutschland rund 33.300 Menschen die Infektion überstanden.

09:13
08.04.2020
Das Berliner Universitätsklinikum Charité hat mit systematischen Untersuchungen des Personals auf das neue Coronavirus begonnen. "Ziel ist, auch unbemerkte, symptomarme Infektionen in der Mitarbeiterschaft zu identifizieren sowie zusätzlich das Personal zu erkennen, das bereits einen Immunschutz aufgebaut hat und deshalb für eine Infektion unempfindlich ist", teilt eine Kliniksprecherin auf Anfrage mit. Schritt für Schritt würden alle Beschäftigten getestet, die unmittelbar mit der Versorgung der Patienten zu tun haben. Es dürfte um mehrere Tausend Ärzte und Pflegekräfte gehen.

Holger Hackstein, Leiter der Abteilung für Transfusionsmedizin der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Foto: Georg Pöhlein/Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg/dpa