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Eine Krankenschwester in der Notaufnahme eines Hospitals in New York. 90 Prozent der Pflegekräfte sind laut dem Bericht weiblich. Foto: Kathy Willens/AP/dpa

08:13
07.04.2020
"Engpässe beim Pflegepersonal kosten Leben", so Howard Catton, Geschäftsführer des Weltbundes für Krankenschwestern und Krankenpfleger, zum WHO-Bericht. Die Länder sollten die Verbesserung der Arbeitsbedingungen für diese Berufsgruppe ernster nehmen. "Die Krankenschwestern und Pfleger auf der ganzen Welt brauchen eine Verbesserung bei der Bezahlung", erklärt Catton.

Pflegekräfte sind das Rückgrat jedes Gesundheitssystem. Heute finden sich viele davon an vorderster Front im Kampf gegen Covid-19. 08:13
07.04.2020
WHO-Generalsekretär Tedros Adhanom Ghebreyesus.

08:13
07.04.2020
Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) fehlen weltweit 5,9 Millionen professionelle Krankenschwestern und Pfleger. Das geht aus einem Bericht der UN-Organisation hervor, der heute veröffentlicht wurde. Die WHO kritisiert, dass einige Länder im Pflegebereich "blind auf Migration vertrauen". Die Organisation fordert daher, dass sich alle Länder um die eigene Ausbildung von genügend Pflegepersonal kümmern und dafür auch mehr Geld in die Hand nehmen sollten.