Nach seiner überstandenen Infektion stellt sich der frühere Unionsfraktionschef Friedrich Merz demonstrativ hinter die Arbeit der Bundesregierung. "Es gab ja eine sehr schwierige Phase vor der Krise. Es gab sehr schlechte Wahlergebnisse", so der 64-jährige Kandidat für den CDU-Parteivorsitz in der RTL-Sendung "Guten Morgen Deutschland". "Aber das ist jetzt vorbei, in der Krise muss die Bevölkerung hinter der Regierung stehen. Und das gilt für mich auch."
Merz hatte das Erscheinungsbild der Bundesregierung im vergangenen Herbst noch als "grottenschlecht" bezeichnet. Er begrüßt das Vorgehen von Bundeskanzlerin Angela Merkel, wonach eine rasche Rückkehr zur Normalität in Deutschland nicht möglich sei. Nach Einschätzung der Mediziner stehe die Welle der Infektionen noch bevor. Deshalb halte er es auch für richtig, wenn die Kanzlerin sage, es werde noch länger dauern.