Letztes Update:
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Foto: Vahid Salemi/AP/dpa

10:05
05.04.2020
Der Iran will nach Angaben von Präsident Hassan Ruhani die strengen Vorschriften im Land leicht lockern. Vom kommenden Samstag (11. April) an sollen einige Geschäfte in den Provinzen unter besonders strengen hygienischen Auflagen wieder geöffnet werden, wie der Präsident  bekanntgibt. Für die Hauptstadt Teheran gilt diese Regelung erst eine Woche später - vom 18. April an. Allerdings bleiben Sporthallen, Stadien, Schwimmbäder und andere Orte, an denen es zu größeren Menschenansammlungen und damit einer höheren Ansteckungsgefahr kommen könnte, weiterhin geschlossen.
Der Iran wurde von dem Virus besonders hart getroffen. Nach jüngsten Angaben des Gesundheitsministeriums gab es bis jetzt mehr als 3600 Tote und 58.000 Infizierte. Medienangaben zufolge hat die Corona-Krise 70 Prozent der iranischen Wirtschaft lahmgelegt. Bis Ende März durften nur Apotheken und Supermärkte geöffnet sein. 

Foto: Legan P. Mace/SOPA Images via ZUMA Wire/dpa

09:41
05.04.2020
Der spanische Ministerpräsident Pedro Sánchez ruft die Partner der Europäischen Union "in einem kritischen Moment" zu "rigoroser Solidarität" auf. Um im Kampf gegen die Krise nicht als Union zu scheitern, müsse die EU "eine Kriegswirtschaft auf die Beine stellen", fordert der sozialistische Politiker in einem Gastbeitrag für das Nachrichtenportal der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung". Wie EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen spricht auch Sánchez von "einem neuen Marshall-Plan".