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Kultusminister der Länder rufen den Bund dazu auf, das Corona-Aufholprogramm zu verlängern.
"Die Verlängerung und Aufstockung dieses Programms ist aus unserer Sicht unabdingbar", sagt Hamburgs Bildungssenator Ties Rabe zum Abschluss der Kultusministerkonferenz (KMK) in Berlin. Die KMK fordert konkret
weitere 500 Millionen Euro und eine Fortsetzung des Programms bis zum Ende des Schuljahres 2023/2024.
Der Bund hatte das Aufholprogramm 2021 auf den Weg gebracht. Es besteht aus zwei Säulen: Rund eine Milliarde Euro steht für Lernförderprogramme zur Verfügung, eine weitere Milliarde für die Aufstockung sozialer Projekte für Kinder, Jugendliche und Familien. Das Programm soll dabei helfen, Folgen der Schulschließungen während der Corona-Pandemie wie Bildungsrückstände und psychische Probleme abzufedern.