Letztes Update:
20220602221206

21:09
02.06.2022
Reisende aus der EU und dem Schengenraum müssen bei der Einreise nach Spanien künftig keinen Corona-Gesundheitsnachweis mehr vorlegen. Damit entfällt die Pflicht, einen Nachweis über eine Impfung, eine Genesung von einer Corona-Erkrankung oder ein negatives Testergebnis vorzulegen. Das geht aus einer Entscheidung der Regierung hervor. Für Reisende aus allen anderen Ländern bleiben die bisherigen Auflagen jedoch bestehen. Das Gesundheitsministerium in Madrid begründete die Lockerung mit der "Verbesserung der epidemiologischen Lage" in Spanien und anderen europäischen Ländern. Zudem weise Spanien eine hohe Impfquote auf.

19:53
02.06.2022
Die US-Regierung rechnet mit ersten Impfungen gegen das Coronavirus für Kinder im Alter unter fünf Jahren ab dem 21. Juni. Voraussetzung seien die erwartete Genehmigung der Arzneimittelbehörde FDA und eine entsprechende Empfehlung der Gesundheitsbehörde CDC, sagte der Coronavirus-Koordinator des Weißen Hauses, Ashish Jha, im Weißen Haus. Danach werde es noch einige Zeit dauern, bis das Programm anlaufe und die Impfstoffe in größerem Umfang zur Verfügung stünden. "Wir gehen davon aus, dass innerhalb weniger Wochen alle Eltern, die ihr Kind impfen lassen wollen, einen Termin bekommen können."
Jha sagte, der zuständige FDA-Ausschuss werde die von den Herstellern Pfizer/Biontech und Moderna vorgelegten Daten für ihre Impfstoffe, die für Kinder ab sechs Monaten zum Einsatz kommen sollen, am 14. und 15. Juni prüfen. Kurz danach werde eine Entscheidung erwartet. Danach werde die CDC ihre Empfehlung abgeben. Derzeit ist der Pfizer-Impfstoff gegen das Coronavirus in den Vereinigten Staaten für Kinder im Alter von fünf bis elf Jahren zugelassen.

19:10
02.06.2022
In der Pandemie könnte der stetige Fallzahlen-Rückgang erst einmal gestoppt sein. In der Woche bis zum 29. Mai sei die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz zwar im Vergleich zur Vorwoche weiter um 37 Prozent gesunken, schreibt das Robert Koch-Institut (RKI) im Covid-19-Wochenbericht. In der aktuellen Woche stagniere der Inzidenzrückgang jedoch. Größtenteils bezieht sich der Bericht auf vergangene Woche.
Bei den Daten zu Virusvarianten zeichnet sich ab, dass die Omikron-Sublinie BA.5 hierzulande eine wachsende Rolle spielt. Sie ließ unter anderem bereits in Südafrika und Portugal die Fallzahlen wieder ansteigen. In Deutschland wird bei stichprobenartigen Untersuchungen seit etwa Ende April eine ungefähre Verdopplung des Anteils von Woche zu Woche erfasst. Dies spielt sich allerdings auf noch recht niedrigem Niveau ab: Nach den aktuellsten RKI-Daten sind es nun 5,2 Prozent BA.5. Wie bisher wird mehrheitlich aber noch die Sublinie BA.2 gefunden. Die Nachweise von BA.4 nehmen ebenfalls etwas zu, aber im Bereich von unter einem Prozent.
Das RKI ruft weiter dazu auf, Empfehlungen zum Vermeiden von Ansteckungen einzuhalten. Insbesondere an Risikogruppen und Menschen ab 70 Jahren appelliert es erneut, sich mit einer zweiten Auffrischimpfung vor einer schweren Erkrankung zu schützen.