Letztes Update:
20220318155349

Bremen meldet acht neue Corona-Todesfälle

15:53
18.03.2022
Das Land Bremen hat am Freitag acht Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion gemeldet. Damit steigt die Gesamtzahl der in Bremen und Bremerhaven verstorbenen Personen an und mit dem Virus auf 696.

Insgesamt wurden dem Gesundheitsressort 1446 Neuinfektionen gemeldet, 1251 davon entfielen auf Bremen, 195 auf Bremerhaven. Die Sieben-Tage-Inzidenzen in den beiden Städten liegen bei 1240,4 (Bremen) und 1321,8 (Bremerhaven). In Bremen ist der Wert damit erneut stark um fast 60 gestiegen, in Bremerhaven ist er um knapp 36 gefallen.

Die Hospitalisierungsinzidenzen in Bremen liegen bei 4,24 (wegen Corona) und 9,35 (mit Corona). Die Hospitalisierungsinzidenzen in Bremerhaven liegen bei 7,04 (wegen Corona) und 15,86 (mit Corona).

Sebastian Oldenborg

Telefonische Krankschreibung bei Erkältung verlängert

15:26
18.03.2022
Die Möglichkeit zur telefonischen Krankschreibung bei leichten Atemwegsinfektionen bleibt wegen anhaltender Corona-Infektionsgefahr in Deutschland vorerst bis zum 31. Mai bestehen. Der Gemeinsame Bundesausschuss verlängerte die entsprechende Sonderregeln um weitere zwei Monate, wie er am Freitag in Berlin mitteilte. Das Gremium ist für die Bestimmung von Leistungen im Gesundheitswesen verantwortlich.

Der Ausschuss teilte mit, die Verlängerung sei trotz der bundesweiten Corona-Lockerungen sachgerecht. Um ein mögliches Infektionsrisiko in Arztpraxen klein zu halten, sollten Versicherte eine Krankschreibung bis zu sieben Kalendertage bei leichten Erkrankungen der oberen Atemwege weiterhin telefonisch erhalten können. Kontakte in Arztpraxen könnten so vermieden werden. Patientinnen und Patienten sowie Mitarbeitende würden so geschützt. Eine einmalige Verlängerung der Krankschreibung kann telefonisch für weitere sieben Kalendertage ausgestellt werden, so der Bundesausschuss.

Unabhängig von der Corona-Sonderregelung gelte, dass Versicherte im Rahmen einer Videosprechstunde eine Krankschreibung erhalten könnten.

Sebastian Oldenborg

Umfrage: Rund zwei Drittel halten Corona-Lockerungen für verfrüht

14:59
18.03.2022
Rund zwei Drittel (64 Prozent) der Bürgerinnen und Bürger in Deutschland halten die Corona-Lockerungen ab dem 20. März für verfrüht. Das geht aus einer am Freitag veröffentlichten Umfrage des Forsa-Instituts für das RTL/ntv-Trendbarometer hervor. Ein Drittel (34 Prozent) findet die Aufhebung der Maßnahmen den Angaben zufolge richtig. Die restlichen Befragten antworteten demnach mit „weiß nicht“ oder machten keine Angabe.

Am Freitag hatte der Bundestag ungeachtet hoher Infektionszahlen ein geändertes Infektionsschutzgesetz mit dem Wegfall der meisten bundesweiten Corona-Schutzregeln beschlossen. Die Länder können aber in eigener Verantwortung weitergehende Corona-Auflagen für jeweils auszurufende „Hotspots“ beschließen.

65 Prozent gaben bei der Umfrage an, dass die Pflicht zum Tragen einer medizinischen Maske vorerst weitgehend bestehen bleiben sollte. 23 Prozent sprachen sich laut Trendbarometer für eine Abschaffung der Maskenpflicht in manchen Bereichen aus. 12 Prozent meinten hingegen, die Maskenpflicht solle komplett abgeschafft werden.

Sebastian Oldenborg