Letztes Update:
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Deutlich weniger Neuinfektionen in Bremen

15:40
03.03.2022
Das Gesundheitsamt Bremen hat am Donnerstag 369 Neuinfektionen mit dem Coronavirus in der Stadt gemeldet, 236 weitere Fälle entfallen auf Bremerhaven. Damit sinkt die Inzidenz in Bremen erneut - auf nun 597,3. Bremerhaven liegt bei einem Wert von 914,1. Außerdem sind in der Hansestadt zwei Personen an oder mit dem Coronavirus verstorben, in Bremerhaven gab es am Donnerstag keinen weiteren Todesfall. Die Hospitalisierungsinzidenz "wegen Corona" beträgt in Bremen 1,94 und in Bremerhaven 1,76. Im gesamten Land gilt die Corona-Warnstufe 3.

Sebastian Oldenborg

Viele Bundesländer lockern am Freitag Corona-Regeln

15:19
03.03.2022
Nach monatelangen Corona-Beschränkungen fallen in Deutschland ab Freitag weitere Maßnahmen weg. In der Gastronomie und Hotellerie gilt künftig die 3G-Regel, nach der auch Ungeimpfte mit negativen Test zum Beispiel in Restaurants gehen dürfen. Nachtschwärmer dürfen wieder in Clubs und Discos tanzen, dort gilt die 2G-Plus-Regel. Es sind also nur Genesene und Geimpfte mit Test oder mit dritter Impfung zugelassen. Die neuen Lockerungen sind der zweite Schritt des bundesweiten Lockerungsplans. Baden-Württemberg und Thüringen sind bereits vorgeprescht - in den anderen Bundesländern treten die Änderungen nun in Kraft.

Bund und Länder hatten Mitte Februar einen dreistufigen Lockerungsplan vereinbart. Zunächst wurden Mitte Februar Regeln für den Einzelhandel und private Treffen gelockert. Ab dem 4. März tritt der zweite Öffnungsschritt - etwa die Rückkehr zur 3G-Regel in vielen Bereichen - in Kraft. Ab dem 20. März sollen „alle tiefgreifenderen“ Maßnahmen entfallen, wenn die Lage in den Kliniken es zulässt.

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hatte davor gewarnt, einen „Freedom Day“ mit einem Ende aller Maßnahmen am 20. März zu erwarten. Er mahnte die Länder vergangene Woche zudem, für eine Beschleunigung der beschlossenen Öffnungsschritte gebe es „überhaupt keine Spielräume“. Mit der Ausbreitung des ansteckenderen Omikron-Untertyps BA.2 könnten die Fallzahlen auch wieder steigen.

Sebastian Oldenborg