Letztes Update:
20220125073034

Angriffe auf Polizisten nach aufgelöster Corona-Demo in Rostock

07:30
25.01.2022
Nach Auseinandersetzungen mit der Polizei in Rostock nach einer aufgelösten Demonstration gegen Corona-Maßnahmen ermitteln die Behörden erneut gegen gewaltbereite Männer aus der Fußballszene und andere Verdächtige. Wie ein Polizeisprecher am Dienstag sagte, ereigneten sich die Vorfälle wie in der Vorwoche am Montagabend nachdem eine Versammlung gegen die Corona-Politik aufgelöst worden war. Daraufhin waren diesmal mehrere Gruppen durch die Innenstadt gezogen.

So gab es in der Innenstadt aus einer größeren Gruppe heraus Würfe von Pyrotechnik auf Polizisten. Als die Beamten daraufhin die Ansammlung mit Leuten aus der gewaltbereiten Fußballszene und der rechten Szene genauer kontrollierten und die Personalien feststellen wollten, wurde weitere Pyrotechnik sichergestellt. Ein polizeibekannter 22-Jähriger wurde vorläufig festgenommen, sechs Beamte wurden dabei verletzt. 

Jean-Pierre Fellmer

Berlin mit höchstem Inzidenzwert in Deutschland: 1593,5

07:08
25.01.2022
Die Corona-Inzidenz in Berlin ist weiter gestiegen und hat den höchsten Wert aller Bundesländer erreicht. In den vergangenen sieben Tagen infizierten sich rechnerisch rund 1593 von 100 000 Menschen. Das geht aus Daten des Robert Koch-Instituts vom Dienstagmorgen hervor. Vor einer Woche betrug der Wert noch 962,8. Auch in Hamburg erreichte die Inzidenz am Dienstag mehr als 1500, der Durchschnitt in ganz Deutschland lag bei rund 894.

13 212 neue Corona-Infektionen wurden in Berlin registriert. Die Gesamtzahl lag bei knapp 468 000. 3 neue Todesfälle kamen dazu, so dass bislang 4088 Tote im Zusammenhang mit Corona-Infektionen gezählt wurde. 

Jean-Pierre Fellmer

Sportkardiologe: Herz häufiger Thema wegen Corona-Durchseuchung

06:44
25.01.2022
In der Debatte um Herzmuskelentzündungen nach einer Corona-Infektion sollten Fußball-Profis in der Regel mehrere Monate pausieren. „Wenn eine Herzmuskelentzündung im zeitlichen Zusammenhang mit einer akuten Corona-Infektion steht, empfehlen die Fachgesellschaften und die Sportverbände, dass man mindestens drei Monate Pause machen sollte. Dabei muss jeder Fall immer individuell betrachtet werden“, sagte der Münchner Sportmediziner und Sportkardiologe Florian Straube der Deutschen Presse-Agentur.

Die Länge der Pause hänge aber vom Verlauf der Erkrankung ab. „Wenn der Arzt oder die Ärztin die Diagnose Herzmuskelentzündung am Tag X stellt, dann weiß man zu dem Zeitpunkt ja noch nicht, was für einen Verlauf die Erkrankung haben wird. Bei einfachen asymptomatischen Verläufen kann man vielleicht von diesen drei Monaten abweichen und mit einem leichten Training schon nach ein oder zwei Monaten wieder anfangen“, erläuterte Straube, der unter anderem den Deutschen Eishockey-Bund berät. „Wichtig ist immer ein stufenweiser Wiederbeginn nach einer Sportpause.“

Jean-Pierre Fellmer