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Kapitel
Freitag, 14. Januar
Das war am Freitag, 14. Januar, wichtig
20:50
14.01.2022
Bremen und Niedersachsen:- Die Corona-Sieben-Tage-Inzidenz in der Stadt Bremen ist im Vergleich zum Vortag leicht gesunken. Wie das Gesundheitsamt mitteilte, haben sich in den vergangenen sieben Tagen 1481,2 Personen je 100.000 Einwohner mit dem Coronavirus angesteckt (Vortag: 1533,6). 1515 Neuinfektionen wurden registriert. In Bremerhaven liegt die Inzidenz bei 874,5 (Vortag: 885,0).
- Aufgrund der gestiegenen Hospitalisierunginzidenz wechselt die Stadt Bremerhaven ab Sonntag in Corona-Warnstufe 3. Gegenüber der bislang gültigen Warnstufe 2 kommt es allerdings nur zu geringen Veränderungen. Die Änderungen betreffen lediglich den Besuch einer Bar, wo neben der 2G-Regel zusätzlich ein negativer Test vorzulegen ist (2G plus).
- Die Corona-Neuinfektionen in Niedersachsen haben mit der Omikron-Welle einen neuen Höchststand erreicht. Die Inzidenz lag am Freitag bei 380,8 und damit so hoch wie noch nie. Auf regionaler Ebene überschritt erstmals im Land eine Kommune die Inzidenz von 1000: In der Stadt Delmenhorst lag der Sieben-Tage-Wert nach Angaben des Robert Koch-Instituts bei 1052,9.
Deutschland und die Welt:- Die Niederlande beenden nach fast vier Wochen und unter starkem Druck von Unternehmern den strengen Corona-Lockdown. Aber strenge Maßnahmen bleiben. Geschäfte, Friseure und Sportclubs sowie Hochschulen dürfen ab Samstag wieder öffnen. Geschlossen aber bleiben weiter Gaststätten, Museen, Theater und Kinos. Gesundheitsminister Ernst Kuipers sprach von einer „neuen Phase der Pandemie“. Die Not bei Bürgern und Unternehmern sei groß. „Wir müssen lernen, mit dem Virus zu leben.“ Das Risiko einer Überlastung des Gesundheitssystems bleibe aber hoch.
- Corona-Impfungen mit dem Präparat des US-Herstellers Novavax sollen voraussichtlich Ende Februar in Deutschland starten können. Die erste Lieferung von 1,75 Millionen Dosen soll ab dem 21. Februar zur Verfügung stehen, sagte Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach mit Verweis auf Firmenangaben. Lauterbach erläuterte, das Präparat, das „quasi ein Totimpfstoff“ sei, solle denjenigen besonders zur Verfügung stehen, die diese Art der Impfung bevorzugten.
- Die Bundesregierung stuft das Nachbarland Österreich wegen hoher Corona-Infektionszahlen von Sonntag an erneut als Hochrisikogebiet ein. Ausgenommen davon sind die Gemeinden Mittelberg und Jungholz sowie das Rißtal im Gemeindebiet von Vomp sowie Eben am Achensee. Damit werden dann alle neun Nachbarländer Deutschlands auf der Risikoliste stehen, insgesamt sind es fast 140 der rund 200 Länder auf der Welt.
- Die Zahl der binnen eines Tages ans Robert Koch-Institut übermittelten Corona-Neuinfektionen in Deutschland hat erstmals die Schwelle von 90.000 Fällen überschritten. Die Gesundheitsämter meldeten laut RKI-Angaben vom Freitagmorgen 92.223 Fälle in 24 Stunden. Auch die Sieben-Tage-Inzidenz erreichte mit 470,6 einen Höchststand.
Sebastian Oldenborg
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