Letztes Update:
20200220092636

Das ist bislang über den mutmaßlichen Täter bekannt

09:25
20.02.2020
Bei dem mutmaßlichen Täter aus Hanau handelt es sich um einen 43-jährigen Deutschen aus Hanau. Er sei ebenso wie seine 72 Jahre alte Mutter tot in seiner Wohnung gefunden worden, sagte Innenminister Peter Beuth am Donnerstag im Landtag in Wiesbaden.

Der Mann soll zuvor neun Menschen in Hanau erschossen haben. Der Generalbundesanwaltschaft stuft das Verbrechen als Verdacht auf eine terroristische Gewalttat ein.

dpa

Lambrecht fordert rasche Aufklärung der Bluttat von Hanau

09:00
20.02.2020
Bundesjustizministerin Christine Lambrecht (SPD) hat eine rasche Aufklärung der Bluttat von Hanau verlangt. "Wir müssen die Hintergründe der Tat gründlich aufklären und alles tun, um solche Taten in Zukunft zu verhindern", sagte Lambrecht am Donnerstag in Berlin. "Es ist erschütternd, wie viele Menschen dort sinnlos getötet wurden."
Ihre Gedanken seien "bei den Opfern und ihren Angehörigen". Bei der Tat in Hanau waren laut Polizei mindestens elf Menschen umgekommen. Die Generalbundesanwaltschaft hat die Ermittlungen übernommen.

AFP

Mutmaßlicher Täter von Hanau veröffentlichte kurz vor Tat Video

08:06
20.02.2020
Der mutmaßliche Täter von Hanau hat nach Informationen aus Sicherheitskreisen wenige Tage vor der Tat ein Video bei Youtube veröffentlicht. In diesem Video spricht der Mann in fließendem Englisch von einer „persönlichen Botschaft an alle Amerikaner“. Der Clip, der am Donnerstagmorgen weiter im Internet zu sehen war, wurde offensichtlich in einer Privatwohnung aufgenommen, ins Netz gestellt wurde er vor wenigen Tagen.
Darin sagt der Mann, in den USA existierten unterirdische Militäreinrichtungen, in denen Kinder misshandelt und getötet würden. Dort würde auch dem Teufel gehuldigt. Amerikanische Staatsbürger sollten aufwachen und gegen diese Zustände „jetzt kämpfen“. Ein Hinweis auf eine bevorstehende eigene Gewalttat in Deutschland ist in dem Video nicht enthalten. Das Motiv des Verbrechens mit insgesamt elf Toten blieb zunächst unklar.

dpa

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