Letztes Update:
20200220161008

Bundespräsident Steinmeier in Hanau eingetroffen

16:09
20.02.2020
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier ist nach dem mutmaßlich rechtsradikalen und rassistischen Anschlag am Donnerstagnachmittag im hessischen Hanau eingetroffen. Er will mit seiner Frau Elke Büdenbender der Opfer gedenken. Zunächst will Steinmeier zusammen mit Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) und Hanaus Oberbürgermeister Claus Kaminsky (SPD) die Tatorte besuchen und mit Bürgern sprechen. Später ist eine Teilnahme an der Mahnwache der Stadt auf dem Marktplatz geplant, wo er auch Gedenkworte sprechen will.

DU Redaktion

Schule und zwei Kitas bleiben geschlossen

16:00
20.02.2020
Nach dem Anschlag mit elf Toten in Hanau sollen eine Schule und zwei Kindertagesstätten auch am Freitag geschlossen bleiben. Grund seien die laufenden Ermittlungen der Polizei im Stadtteil Kesselstadt/Weststadt, teilte die Stadtverwaltung am Donnerstag mit. Betroffen sind die Heinrich-Heine-Schule und die Kinderburg West sowie das Kinderhaus West. Ein Notdienst sei in einer Kita in unmittelbarer Nähe eingerichtet worden. Der Unterricht an der Heinrich-Heine-Schule soll nach einer bereits geplanten Pause über Fastnacht an diesem Mittwoch wieder starten. Die Schule und die beiden Kitas waren bereits am Donnerstag geschlossen geblieben.

dpa

Tatverdächtiger durfte seit 2013 Waffe besitzen

15:28
20.02.2020
Der mutmaßliche Todesschütze von Hanau hat nach Auskunft der zuständigen Kreisbehörde im Jahr 2013 eine waffenrechtliche Besitzerlaubnis bekommen. Ein Jahr später sei die erste Waffe darauf eingetragen worden, sagte ein Sprecher des Main-Kinzig-Kreises am Donnerstag in Gelnhausen.
In der Waffenbesitzkarte des Sportschützen seien zuletzt zwei Waffen eingetragen gewesen. Im Jahr 2019 sei die Erlaubnis überprüft worden. Dabei werde etwa geschaut, ob die Waffen ordnungsgemäß aufbewahrt werden, sagte der Kreissprecher. Alle Informationen seien den Ermittlern zur Verfügung gestellt worden. Der mutmaßliche Täter besaß nach Erkenntnissen der Behörde keinen Jagdschein.

dpa

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