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20200404190229

200 000 wegen Corona-Krise gestrandete Deutsche zurück

13:20
04.04.2020
Knapp drei Wochen nach Beginn der Rückholaktion der Bundesregierung sind 200 000 wegen der Corona-Krise im Ausland gestrandete Deutsche wieder zu Hause. „Das war nicht immer einfach und hat stellenweise etwas geruckelt, wie man es in dieser schwierigen Zeit auch erwarten kann“, sagte Bundesaußenminister Heiko Maas am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. „Doch auf diese Leistung können alle Beteiligten stolz sein.“

dpa

Ausgehverbot in Spanien soll um zwei weitere Wochen verlängert werden

13:19
04.04.2020
Zur Eindämmung der Corona-Krise will die spanische Regierung den Notstand und die strikte Ausgangssperre im ganzen Land um weitere zwei Wochen bis zum 26. April verlängern. Das wurde am Samstag nach einer Videokonferenz von Ministerpräsident Pedro Sánchez mit dem wissenschaftlichen Komitee, das die Regierung berät, bekannt. Die seit Mitte März geltenden Maßnahmen waren bereits vor zehn Tagen zum ersten Mal verlängert worden.
Seit Dienstag müssen zudem alle Arbeitnehmer, die in nicht wesentlichen Sektoren tätig sind, ebenfalls zu Hause bleiben. Diese Anordnung sollte eigentlich bis zum 9. April gelten. Es gilt als wahrscheinlich, dass sie ebenfalls verlängert wird. Dem neuen Zeitrahmen muss aber noch das Parlament zustimmen. Das Votum soll voraussichtlich am Donnerstag stattfinden.
In Spanien, einem der weltweit am heftigsten von der Krise betroffenen Länder, hatten sich die Zahlen in den vergangenen Tagen zwar stabilisiert, jedoch steigen die Neuinfektionen weiter an - auch wenn die Zuwachsrate mittlerweile deutlich abgenommen hat. Gesundheitsexperten hatten aber gewarnt, in den Bemühungen jetzt nicht nachzulassen, um die Fortschritte nicht wieder ins Gegenteil zu verkehren. Die amerikanische Universität Johns Hopkins meldete für Spanien am Nachmittag mehr als 124 700 Infizierte und über 11 700 Tote.

dpa

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