Letztes Update:
20220314091056

Inzidenz erreicht neuen Höchstwert

08:42
14.03.2022
Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Neuinfektionen hat einen weiteren Höchstwert erreicht. Der Wert lag laut Robert Koch-Institut (RKI) am Montagmorgen bei 1543,0. Am Vortag hatte er 1526,8 betragen, am Montag vergangener Woche 1259,2. Der Wert beziffert die Zahl der Neuansteckungen pro 100.000 Einwohner im Zeitraum von sieben Tagen.

Wie das RKI unter Berufung auf Daten der Gesundheitsämter weiter mitteilte, lag die Zahl der gemeldeten Neuinfektionen binnen 24 Stunden bei 92.378. Am Vortag waren rund 146.607 Neuinfektionen gemeldet worden, vor einer Woche waren es 62.349. Die Gesamtzahl der registrierten Ansteckungsfälle in Deutschland seit Beginn der Corona-Pandemie erhöhte sich auf 17.233.729.

Binnen 24 Stunden wurden laut RKI 19 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus registriert. Die Gesamtzahl der verzeichneten Corona-Toten in Deutschland stieg damit auf 125.590.

afp

Deutschland hilft Ruandas Impfstoffproduktion

11:26
01.03.2022
Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) hat Ruanda deutsche Unterstützung beim Aufbau einer eigenen Impfstoffproduktion zugesichert. Derzeit würden nur ein Prozent der in Afrika verteilten Impfstoffe auch dort hergestellt, erklärte Schulze bei einer Veranstaltung an der Universität von Kigali am Dienstag. Das sei "nicht fair und nicht nachhaltig". Darum müsse die "massive Ungleichheit" gemeinsam verändert werden.

Die Veranstaltung soll den Startschuss für die Zusammenarbeit bei der Qualifizierung von Arbeitskräften für die geplante Impfstoffproduktion in Ruanda geben. Teilnehmende sind Studierende des dort angesiedelten Masterstudiengangs zu Gesundheitslogistik, die unter anderem für die Verteilung der produzierten Impfstoffe ausgebildet würden.

Schulze erklärte weiter, Deutschland werde sein Engagement für die Ausbildung von Fachkräften und die Stärkung von Regulierungsbehörden vor Ort ausweiten. "Wenn es uns gelingt, den afrikanischen Kontinent mit hochwertigen Impfstoffen made in Africa zu versorgen, dann ist das eine gute Versicherung auch gegen künftige Pandemien und andere Krankheiten", so Schulze.

Ruanda ist demnach eines der Länder in Afrika, in denen Biontech in den Aufbau einer Impfstoffproduktion investieren will. Im Februar stellte das Unternehmen in Marburg die modulare Produktionsplattform ("Biontainer") in Anwesenheit der Staatspräsidenten von Ghana, Ruanda und Senegal vor. Die Auslieferung der Containermodule nach Afrika soll demnach in der zweiten Jahreshälfte 2022 beginnen. Der Besuch von Schulze in Ruanda stehe daher in einer Reihe mit dem Besuch von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier in Senegal im Februar.

Das Bundesentwicklungsministerium unterstützt den Aufbau der Impfstoffproduktion nach eigenen Angaben mit 35,7 Millionen Euro für die Ausbildung der dafür notwendigen Fachkräfte und die Stärkung der zuständigen Regulierungsbehörde. Damit sei das Ministerium größter Geber für die Qualifizierung von Fachkräften und übernehme die Geberkoordinierung für diesen Teilbereich.

kna

Wir setzen Embeds, also Einbettungen von Drittanbietern ein. Dieser fremde Inhalt wird nicht ohne Ihre Zustimmung (Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. a) DSGVO) geladen. Nur, wenn Sie die Embeds mit einem Klick auf „Externe Inhalte nachladen“ aktivieren, werden die Elemente der Drittanbieter geladen. Erst dann werden vom Drittanbieter ggf. Cookies gesetzt und über Ihren Browser Daten an den jeweiligen Anbieter übertragen. Einige solcher Inhalte stammen auch von sozialen Netzwerken oder anderen Unternehmen aus den USA, durch deren Einbettung Daten (z.B. Ihre IP-Adresse, Browserinformation, Cookie-ID, Pixel-ID, aufgerufene Seite, Datum und Zeit des Aufrufs) auch in die USA übertragen werden können.
Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Inhalte nachladen