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20220201065031

Biontech stellt Antrag auf US-Notfallzulassung für Kinder unter fünf

06:49
01.02.2022
Der Corona-Impfstoff von Biontech/Pfizer könnte einem Zeitungsbericht zufolge in den USA für Kinder unter fünf Jahren noch im Februar zur Verfügung stehen. Es werde erwartet, dass die Pharmaunternehmen am Dienstag einen Antrag auf eine Notfallzulassung für die Zweifachimpfung für Kinder im Alter von sechs Monaten bis fünf Jahren bei der Zulassungsbehörde FDA einreichen werden, berichtet die "Washington Post". Dieser könnte dann bereits Ende Februar zur Verfügung stehen, schreibt das Blatt unter Berufung auf mit dem Zulassungsprozess vertraute Personen. Pfizer, Biontech und die FDA reagierten nicht sofort auf Anfragen von Reuters nach einer Stellungnahme.

rtr

In Österreich endet Lockdown für Ungeimpfte

14:11
26.01.2022
Nach mehr als zwei Monaten endet in Österreich am kommenden Montag formal der Lockdown für Ungeimpfte. Das kündigte Kanzler Karl Nehammer (ÖVP) am Mittwoch an. Ein von der Regierung eingerichtetes Experten-Gremium erachte diese Maßnahme als nicht mehr sinnvoll.
Trotz der hohen Infektionszahlen in der aktuellen Corona-Welle drohe keine Überlastung der Intensivkapazitäten in den Kliniken, hieß es. Zugleich bleibe aber die 2G-Regel in weiten Teilen des öffentlichen Lebens erhalten, die Ungeimpften zum Beispiel das Einkaufen nur in Geschäften des täglichen Bedarfs erlaubt. Dafür können Menschen ohne Impfung gegen Corona ab Montag ihr Zuhause auch ohne triftigen Grund verlassen.

dpa

Dreiviertel der Bürger mindestens einmal gegen Corona geimpft

11:24
26.01.2022
Die Zahl der Menschen in Deutschland, die sich erstmals für eine Corona-Impfung entscheiden, bleibt vergleichsweise gering. Bundesweit wurden am Dienstag mindestens 444 000 Impfdosen verabreicht, wie aus Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Mittwoch hervorgeht. Aber nur gut 37 000 davon erhielten Menschen, die bisher noch gar nicht geimpft waren. Bei knapp 71 000 handelte es sich um Zweitimpfungen, bei knapp 336 000 um Auffrischungsimpfungen.

Damit haben jetzt 75,6 Prozent der Bevölkerung - 62,8 Millionen Menschen - mindestens eine Impfdosis erhalten. Die Bundesregierung hatte als Ziel 80 Prozent Erstgeimpfte bis Ende Januar ausgegeben. Das scheint zunehmend unrealistisch. Nicht geimpft sind laut RKI 24,4 Prozent, insgesamt 20,3 Millionen Menschen. Darunter sind aber auch vier Millionen Kinder im Alter bis zu vier Jahren, für die bisher noch kein zugelassener Impfstoff zur Verfügung steht.

Insgesamt haben in Deutschland inzwischen 51,3 Prozent der Bevölkerung eine Auffrischungsimpfung erhalten, 73,6 Prozent verfügen laut RKI über einen vollständigen Grundschutz. Dafür sind in der Regel zwei Impfdosen nötig. Noch zählt das RKI dabei auch Menschen mit, die nur eine Dosis des Johnson-&-Johnson-Präparats erhalten haben. Das wird umgestellt: Künftig sollen Johnson-&-Johnson-Geimpfte erst nach einer zweiten Impfdosis - möglichst mit einem mRNA-Impfstoff wie dem von Biontech/Pfizer oder Moderna - als vollständig geimpft gelten.

Auf dem RKI-Dashboard wird darauf hingewiesen, dass die Impfquoten als Mindestquoten zu verstehen sind, „da eine hundertprozentige Erfassung durch das Meldesystem nicht erreicht werden kann“. Das Robert Koch-Institut geht davon aus, dass die tatsächliche Impfquote um bis zu fünf Prozentpunkte höher liegt.

dpa

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