Letztes Update:
20200128085107

07:33
28.01.2020
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn sieht auch nach dem Bekanntwerden des ersten Coronavirus-Falls Deutschland gut gerüstet. Der Fall in Bayern zeige, dass man gut vorbereitet sei, erklärt der CDU-Politiker. "Die Gefahr für die Gesundheit der Menschen in Deutschland durch die neue Atemwegserkrankung aus China bleibt nach Einschätzung des Robert Koch-Instituts weiterhin gering." Es sei zu erwarten gewesen, dass das Virus auch Deutschland erreiche. Laut Spahn werden jetzt auch die Menschen untersucht, mit denen der Patient engen Kontakt hatte. "Dadurch wird die Ausbreitung des Virus verhindert."

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Der erste Coronavirus-Fall hat sich im Landkreis Starnberg in Bayern ereignet. Foto: Peter Kneffel/dpa

07:31
28.01.2020
Was ist so besonders an dem Fall in Bayern? Es ist wohl erstmals weltweit eine Ansteckung zwischen nicht eng Verwandten in einem Land außerhalb Chinas. Bisher handelte es sich bei fast allen der rund 50 erfassten Infektionen in Frankreich, den USA, Thailand und anderen asiatischen Ländern um importierte Fälle. Die Betroffenen hatten sich bei einer Reise nach China infiziert. Lediglich ganz vereinzelte Fälle von Ansteckungen zwischen engen Familienangehörigen wurden bekannt, aber keine Übertragungen etwa auf Klinikpersonal, Arbeitskollegen oder Zufallskontakte.

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07:21
28.01.2020
Das bayerische Gesundheitsministerium hat mittlerweile mitgeteilt, dass die Pressekonferenz für 10.00 Uhr anberaumt ist. Landesgesundheitsministerium Melanie Huml will dann die Öffentlichkeit über den Fall informieren. Teilnehmen wird der Mitteilung zufolge auch der Präsident des Bayerischen Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit, Andreas Zapf, sowie der Leiter "Task Force Infektiologie" des Landesamtes, Martin Hoch. Weitere Angaben zu dem infizierten Mann gibt es nicht.

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