Letztes Update:
20200128165912

14:12
28.01.2020
Bei dem oberbayerischen Autozulieferer Webasto, bei dem ein Mitarbeiter an dem Coronavirus erkrankt ist, sind derzeit keine Kollegen aus China mehr zu Gast. Der 33-Jährige hatte gemeinsam mit drei chinesischen Gästen und weiteren Kollegen an einer Schulung am Standort in Gauting-Stockdorf teilgenommen. Alle drei Gäste seien am 23. Januar nach China zurückgereist, sagt eine Unternehmenssprecherin. Eine chinesische Kollegin erkrankte dann an dem Virus. Von den beiden anderen chinesischen Mitarbeitern seien bisher keine Krankheitssymptome bekannt, sagt die Sprecherin. 
Der erkrankte Mitarbeiter aus Gauting habe bei der Schulung den ganzen Tag mit der später erkrankten chinesischen Kollegin in einem Raum gesessen. Ob beide Tischnachbarn waren oder sich gegenüber saßen, so dass die Ansteckungsgefahr erhöht war, konnte die Sprecherin nicht sagen.

Live · Desk

13:52
28.01.2020
Die Apotheken in Gauting und im gesamten Würmtal südwestlich von München erleben derweil einen Ansturm. Gefragt wird nach Desinfektionsmitteln, vor allem aber nach Atemschutz - ausverkauft. "Seit gestern haben wir hier einen Run", sagt eine Apothekerin. Nachlieferungen seien derzeit nicht möglich, sie rechne für die nächsten drei Tage nicht mit Nachschub. Ähnlich ist die Lage in anderen Apotheken. Auf den Straßen ist zunächst niemand mit Maske zu sehen. Im nahe gelegenen Stockdorf hatte sich der 33-jährige deutsche Patient beim Besuch einer chinesischen Kollegin infiziert.

Live · Desk

13:19
28.01.2020
UPDATE | Unterdessen berichtet der Rundfunk Berlin-Brandenenburg (RBB) von einem neuen Verdachtsfall in Berlin. "Nach Angaben von Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci wurde eine Frau in Charlottenburg-Wilmersdorf isoliert, weil bei ihr Symptome aufgetreten seien. Die Senatorin sprach von einem begründeten Verdachtsfall", schreibt der Sender. So soll sich die Patientin zuvor "im Risikogebiet" aufgehalten haben, heißt es weiter. Derzeit werde an der Charité untersucht, ob es sich um das Coronavirus handele. Mit einem Ergebnis wird spätestens morgen Vormittag gerechnet.

Live · Desk

16:58
28.01.2020
Auch aus Niedersachsen wird ein Verdachtsfall gemeldet. Wie das "Göttinger Tageblatt" berichtet, prüfe die Universitätsmedizin Göttingen (UMG) aktuell den Fall. Das Blatt beruft sich dabei auf den UMG-Sprecher Stefan Weller. Die betroffene Person sei bis zum Vorliegen eines Ergebnisses der Probenuntersuchung auf eine Isolierstation aufgenommen worden, heißt es weiter.

Live · Desk