Die japanische Regierung stuft den Erreger als "designierte Infektionskrankheit" ein, womit der Staat rechtlich die Möglichkeit zur zwangsweisen Einlieferung von Betroffenen in Krankenhäuser erhält. In Japan wurden bisher vier Fälle der neuen Lungenkrankheit bestätigt. Mit der Klassifizierung des Erregers können Betroffene auch daran gehindert werden, zur Arbeit zu gehen.
Die drittgrößte Volkswirtschaft der Welt hat ihre Vorsichtsmaßnahmen gegen eine Ausbreitung des Virus im Land verstärkt. So müssen sich Reisende, bei denen Infektionsverdacht besteht, noch bei der Ankunft in Japan einer Untersuchung unterziehen. Japan ist ein sehr beliebtes Reiseziel für Chinesen.