Clara Barnett, Government Digital Service, Großbritannien, sinniert über die Frage, welchen Beitrag wir für eine bessere Welt leisten können. Die Frage muss schlussendlich jeder für sich selbst beantworten. Um Hilfestellung zu geben, bricht sie die Frage in zwei Dimensionen runter:

Erste Dimension: Adding for what? Was haben wir zu verlieren, was wollen wir erreichen? Und wie können wir das überhaupt beeinflussen?

Zweite Dimension: Adding for who? Wen wollen wir mit unserem Handel unterstützen? Wo gibt es Ungerechtigkeiten, die beseitigt werden sollten?

Verena Gründel

„Zuerst dachte ich, das Motto sei etwas agressiv“, sagt Paul-Bernhard Kallen von Hubert Burda Media über den Moment, in dem Stephanie Czerny ihm die Idee zu „What are you adding“ vorstellte. Aber er ließ sich gern überzeugen, weil auch er den Bedarf gesehen hat, dass Menschen, Unternehmen, Industrien mehr Verantwortung übernehmen.

Außerdem erzählt er die Idee hinter der DLD: Die Medienbrache ist dem digitalen Wandel am meisten ausgesetzt, erklärt er. Sie sitzt an einem Knotenpunkt, in der Schaltzentrale. Sie ist ihr ausgesetzt, kann die gesellschaftliche Entwicklung aber auch beeinflussen. Deshalb versammelt er jedes Jahr die Top-Köpfe in Sachen Digitalisierung bei der DLD in München.

Verena Gründel