Im Panel über KI-gestützte Fertigung stellen sich die Referenten die Frage: Was ist die größten Herausforderungen beim Digitalisieren der Industrie und Etablieren von Künstlicher Intelligenz in der industriellen Fertigung?
Christian Schlögel von Körber sagt, dass es in Deutschland und Europa vor allem am Zugang zu Daten mangelt. Das liegt unter anderem daran, dass Maschinen und Equipment veraltet sind und keine Daten produzieren können.
Werner Vogels, Amazon, weiß, dass die USA dasselbe Problem haben. Denn in den USA ist das durchschnittliche Produktions-Equipment in der Industrie 22,8 Jahre alt. Auch er sieht den fehlenden Zugang zu Daten als Problem an. Die meisten Fabriken sind dafür nicht gebaut.
Hilary Mason von Accel Partners stimmt zu und fügt einen weiteren Aspekt hinzu: Sie sagt, dass wir noch nicht genug Erfahrung und Wissen haben, um die richtigen Daten zu generieren und zu nutzen. Bisher stecke die Industrie sehr viel Energie in das Optimieren von bestehenden Prozessen. Dabei bleibt keine Zeit, neue Prozesse zu entwickeln.
Der Meinung ist auch Marcell Vollmer, Celonis: Wir haben genug Daten, sagt er. Aber zu entscheiden was wir damit machen, sei die größte Herausforderungen. Unter anderem weil dafür die Experten fehlen.