"Ich bin ein Typ mit Ecken und Kanten, bin leidenschaftlich und emotional. Ich habe diesen Wahlkampf unterschätzt, bezogen auf seine Wahrnehmung in der Öffentlichkeit", sagt Riethmüller. Er hält eine bemerkenswerte, von Offenheit geprägt Rede. Er gibt Fehler zu, wie etwa den Facebook-Kommentar zu Santiago Ascacibar.
Er erhält immer wieder Szenenapplaus. Offenbar trifft er den Ton bei vielen Anwesenden. Seine Schwäche macht er zu seiner Stärke, ein cleverer Schachzug. Ferner will er mehr Emotion und Authentizität in den Fußball zurückbringen.
Im weiteren Verlauf spricht er sich dafür aus, dass auch "Frauen und junge Menschen sich mehr an diesem großartigen Club beteiligen." Sollte er nicht gewählt werden, so werde er Claus Vogt voll unterstützen. Er wünsche sich ebenso, dass auch "seine Wähler" es ihm dann gleichtun werden. Großer Applaus, vereinzelter Jubel am Ende.