Marianne Brandon, klinische Psychologin, spricht mit Esther Paniagua von El País über intime Beziehungen zwischen Mensch und Roboter, die für sie in den kommenden 10 Jahren zur Normalität gehören werden. Denn: Sex Tech hat in den vergangenen Jahren enorme Entwickungssprünge gemacht und gesellschaftliche Akzeptanz erfahren.
Möglichkeiten:
- Roboter haben in bestimmten Belangen weniger physische Einschränkungen als Menschen - sie können ganz neue sinnliche Erlebnisse bereiten, die im ausschließlich Zwischenmenschlichen nicht erfahrbar sind - und damit auch eine neue Dimension zum menschlichen Miteinander hinzufügen
- Roboter können Menschen mit körperlichen Einschränkungen unterstützen, sinnliche Erfahrungen im Zwischenmenschlichen zu erleben
- Menschen möchten begehrt werden und Verletzlichkeit erleben - zu beidem ist eine Maschine nicht in der Lage, deswegen kann Human-Robot-Interaktion immer nur Ergänzung nie Ersatz sein.
Ethische Bedenken:
- Unter anderem besteht die Gefahr, Stereotype zu verfestigen, zumindest ist das eine Tendenz, die sich aktuell abzuzeichnen droht
- Marianne Brandon thematisierte außerdem die Folgen, wenn junge Menschen erste Erfahrungen mit Technik statt Menschen machen