Letztes Update:
20191030104640

Europa hinkt hinterher

17:52
29.10.2019
Nick Srnicek spricht aus, was wohl viele der Gäste im Publikum schon ahnen. Im Bereich der Künstlichen Intelligenz spielen Unternehmen aus Europa quasi keine Rolle. Der Wettbewerb werde von sieben großen Konzernen aus den USA und China dominiert. Auch Start-ups hätten es hier nicht leicht. "Es gibt sehr viele Unternehmen, die aufgekauft werden", sagt Srnicek. -mb

Moritz Baumann

Daten und Arbeit

17:49
29.10.2019
Nick Srnicek vom King's College London spricht über den Zusammenhang von Daten und Arbeit. Denn bisher würde mehr über Daten gesprochen, zu selten aber über den Aspekt Arbeit. „Je mehr Daten man hat, desto besser ist das Produkt – und je besser das Produkt ist, desto mehr Daten kann man sammeln und auch neue Mitarbeiter finden, die das Produkt dann auch weiter verbessern“, so Srnicek. Künstliche Intelligenz – also ein hochentwickeltes Produkt – kann somit einen deutlichen Wettbewerbsvorteil bringen. -fw

Felix Winnands

Input Nummer 2: Ein ganz neuer Plattform-Wettbewerb

17:45
29.10.2019
Nick Srnicek beschäftigt sich am Londoner King's College mit der Digitalen Ökonomie und insbesondere der Künstlichen Intelligenz. Er zeigt auf, dass die großen Digital-Plattformen in den vergangenen Jahren zwar Monopole gebildet haben, diese aber auf bestimmte Gebiete begrenzt waren. Facebook habe die Sozialen Netzwerke dominiert, Amazon den E-Commerce, Google die Suchmaschinen-Ökonomie. Das könnte sich laut Srnicek in den kommenden Jahren verändern. Alle großen Plattformen – inklusive der chinesischen Pendants – werden sich auf die Künstliche Intelligenz konzentrieren. Das schaffe einen ganz neuen Wettbewerb im Digitalen. -mb

Moritz Baumann