In der offenen Diskussion bittet eine Zuschauerin Jens Südekum seinen Vorschlag einer staatlichen Unternehmensbeteiligung global auszuformulieren. Der Ökonom aus Düsseldorf macht deutlich, dass die Beteiligungsformen erstmal allen Ländern offen stehen - auch im globalen Süden. Er räumt ein, dass dort die Kapital-Voraussetzungen natürlich andere seien. Er bleibt aber dabei: Das Kernproblem sei die steigende Profit-Konzentration in Superstarfirmen - ein Phänomen, das in kleinerer Dimension auch in Europa beobachtbar sei. "Die Frage ist also: Wie kommt man an diesen Profitkuchen ran", so Südekum. Eine staatliche Beteiligung an den Unternehmensgewinnen könne im Gegenteil zu einer Besteuerung national und unkoordiniert passieren - ohne Absprachen mit Donald Trump und Xi Jinping. -mb
Moritz Baumann