Léonie Hönisch Digital Brand Manager bei Alpro erzählt wie das belgische FMCG-Unternehmen, Programmatic Advertising auch im Hinblick auf Storytelling gezielt einsetzt. Das auf Sojaprodukte spezialisierte Unternehmen weiß genau, mit wem es kommuniziert und kann daher seine Geschichte über verschiedene Kanäle und Gattungen hinweg aufbauen.
Ziel ist, dem User und Konsumenten nicht immer das Gleiche zu vermitteln, sondern ihn in Richtung Kauf weiterzuentwickeln. Denn Programmatic nur als effizientes Tool zu sehen und nur die Zahlen zu betrachten, geht zu Lasten der Kundenbindung.
Die Marketerin empfiehlt außerdem, die Menschen nicht nur nach Demografie zu beurteilen. Beispielsweise seien Donald Trump und Bill Gates demografisch gesehen dieselbe Person, aber definitv sehr verschiedene Persönlichkeiten. So haben auch die Alpro-Kunden verschiedene Informations- und Interaktionsbedürfnisse - die immer unabhängiger von demografischen Daten werden. Zwischen Daten und Technologien liegen auch Emotionen, die es anzusprechen gilt.
Das Unternehmen betreibt nicht wenig Aufwand, um die emotionale Seite seiner Kunden - oder die, die es noch werden sollen - anzusprechen. Beispielsweise werden beim Erstkontakt mit potentiellen Usern bis zu 100 verschiedene Assets zur programmatischen Ausspielung eingesetzt. Kanalübergreifend und in kleinen Storyelementen.