Branding und Performance Marketing werden oftmals als zwei konträre Disziplinen angesehen. Entweder man pusht die Brand oder man generiert Leads. Aber stimmt diese alte "Weisheit" überhaupt?
Alexander Pasch, Global Lead Programmatic and Digital Innovation bei Schneider Electric gibt eine Anleitung wie man im Programmatic Advertising sowohl Branding als auch Performance betreiben kann und am Ende gestärkt daraus hervorgeht.
Schneider Electric ist ein französisches IoT-Unternehmen, das sich gerne als das Siemens aus Frankreich bezeichnet. Ein B2B-Unternehmen, das auf Programmatic Advertising setzt? Neuigkeiten und Learnings aus dem digitalen Bereich lassen sich durchaus auch für industriell tätige Firmen umsetzen, um die Customer Experience zu optimieren, findet Pasch.
Bereits vor sechs Jahren begann Schneider Electric mit Programmatic Advertising. Die IoT-Spezialisten arbeiten auch mit klassischen Zielgruppensegmenten und Buyer Personas – bis runter zum Elektriker. Je nachdem, wo in der vierstufigen Customer Journey sich ein Besucher der Webseite befindet, wird sie dementsprechend differenziert angesprochen. Im nächsten Schritt erfolgt das Retargeting.
Pasch gibt in der Fragerunde am Ende dennoch zu, dass es beim Einsatz von Programmatic Advertsing doch weniger um Leads und Conversions geht und dass diese sowieso gegen Null gehen - was natürlich auch den Produkten selbst geschuldet sein kann, da es sich beim Kauf von industriellen Gütern selten um spontane Einzelentscheidungen handelt.
Doch gerade im B2B-Bereich, wo Marken weniger stark, weniger emotional und weniger prominent sind, eigne sich Programmatic hervorragend, um sich bei den entsprechenden potentiellen Interessen immer wieder als Name einzuprägen – oder eben zu brennen.