Letztes Update:
20190424110521

Gemischtes Doppel - Die Energiewelt von morgen

12:32
05.02.2018
Alexander Hagelüken ist leitender Redakteur Wirtschaftspolitik bei der Süddeutsche Zeitung. Er leitet nun die Diskussion zwischen Jochen Homann (Bundesnetzagentur) und Bernd Westphal (MdB SPD).

Homann stellt dabei zu Beginn fest, beim Ausbau regenerativer Energien und Netze können man die Ziele erreichen. Bei der Mobilität und Wohnen sei man aber weit, weit entfernt von den Brüsseler Zielen:
„In diesen Bereichen kommen wir jetzt unter Druck, denn es gelten verbindliche Ziele die jetzt bis 2030 eingehalten werden müssen. Und ich habe die Sorge, dass dann am Ende die Energie einspringen muss um diese Ziele zu erreichen – davon halte ich nichts.“
Westphal erwidert, dass man in der Politik natürlich auch über elektrisch erzeugtes Warmwasser nachdenke. Mit warmen Wasser können man zwar kein Auto fahren, aber bei der Beheizung sei Unterstützung aus dem Energienetz denkbar.

Mathis Wienand

Drohende Aufteilung Deutschlands in Strompreiszonen

12:19
05.02.2018
„Es muss jedem klar sein, was es bedeutet, wenn wir es nicht schaffen die Stromleitungen bis 2025 zu bauen“, mahnt Homann. 
Die EU schaffe gerade die Grundlage, dass sie Länder bei Nicht-Erreichung der Ziele dann in Strompreis-Zonen aufteilen könne.
„Dann wird Strom im Süden teurer – und daran hat politisch niemand Interesse. Da hilft nur der konsequente Ausbau der Stromnetze!“

Mathis Wienand

Ablenkung durch Diskussion über Speicherung

12:13
06.02.2018
Es werde viel über die Energiespeicherung geredet: „Aber was nützt uns dass, wenn wir im Norden riesige Speicher haben, den Strom aber nicht in den Süden bekommen?“
Speicher würden im Kern regionale Ortsprobleme lösen, aber nicht den Transport.

Mathis Wienand