Der Demonstranten-Zug kommt auf dem Schlossplatz an. Von der Bühne auf einem LKW aus heizen einige der Organisatoren die 20 000 Leute an, die laut Fridays for Future heute in drei Zügen in Stuttgart unterwegs sind. 

Julika Wolf

Das Aktionsbündnis Kesselbambule hat am Freitagnachmittag erneut angekündigt, zentrale Verkehrsknotenpunkte in Stuttgart mit Blockaden stillzulegen. Der Autoverkehr werde zum Erliegen kommen, heißt es in einer Pressemitteilung. Wörtlich heißt es: „Diese Stadt zeigt wie wenige andere, dass in unserem kapitalistischen Wirtschaftssystem die Interessen von Konzernen über das gute Leben ihrer Bürger*innen und das Wohlergehen des Planeten gestellt werden“, erklärt Paula Bär, Pressesprecherin von Kesselbambule. Dies zeige sich unter anderem an der Wachstumsdoktrin der Automobilindustrie sowie an verfehlten Großprojekten, die nicht nur milliardenschwere Baugruben sondern auch eine katastrophale CO2-Bilanz hinterlassen. An welchen Orten es zu Blockaden kommen soll, ist noch nicht bekannt.

Lukas Jenkner

Während sich der Marktplatz in Ludwigsburg bereits zur Hälfte mit Demonstranten gefüllt hat, starten manche Teilnehmer gerade erst am Busbahnhof. Die Veranstalter sprechen von etwa 5000 Teilnehmern; das wären fünfmal mehr als angekündigt. 

Lisa Kutteruf

Großer Jubel und Applaus: Am Rotebühlplatz treffen zwei der Demonstrationszüge zusammen. Viele Menschen stehen am Rand und beobachten das Spektakel - die Demonstranten fordern sie oftmals mehr oder weniger diskret auf, mitzumachen. 

Julika Wolf