Trainer-Oldie kann Tattoos nicht leiden
Friedhelm Funkel kann an der heutigen Spielergeneration
Tätowierungen und die
Vorliebe für Hip-Hop-Musik nicht ausstehen. "Das finde ich überhaupt nicht gut", so der 65 Jahre alte
Trainer vom Bundesligisten Fortuna Düsseldorf - speziell zu am ganzen Körper tätowierten Spielern. "Oder in der Kabine vor den Spielen diese
laute Hip-Hop-Musik. Ich weiß gar nicht, was das ist.
Da bekomme ich Ohrenschmerzen", sagt Funkel weiter und fügt hinzu:
"Aber die Jungs brauchen das."Funkel sitzt am siebten Spieltag beim Spiel seiner Fortuna
zum 500. Mal als Bundesligacoach auf der Trainerbank. Mit den jungen Spielern heute gehe er aber genauso um wie zu seiner Anfangszeit als Trainer zu Beginn der 1990er Jahre.
"Ich gehe vor allem gelassener mit ihnen um", erklärt Funkel, "nehme sie genau wie früher
mal in den Arm und gebe ihnen manchmal aber auch mal einen
Tritt in den Hintern. Dinge, die heute normal sind, akzeptiere ich auch, ohne sie gut zu finden."
Live · Desk