Es hagelt weiter Kritik an dem Klimapaket der Bundesregierung: "Auch nach monatelangen Verhandlungen liefert Kanzlerin Merkel lediglich ein Bündel
Eckpunkte und Maßnahmen, das meilenweit hinter den Verpflichtungen aus dem Pariser Klimaabkommen zurückbleibt", kritisiert
Greenpeace-Geschäftsführer Martin Kaiser. Vor allem die Union habe weitergehende Schritte verhindert. Der angepeilte CO2-Preis sei
"lächerlich" und werde von der geplanten Erhöhung der Pendlerpauschale aufgehoben.
Der Naturschutzbund
Nabu äußert Zweifel, dass die
Bundesregierung die selbstgesteckten Klimaziele bis 2030 mit den beschlossenen Maßnahmen erreichen werde. Die Bundesregierung habe die Dringlichkeit zum Handeln noch nicht verstanden, meinte
Nabu-Präsident Olaf Tschimpke.
Es bleibe bei Steuergeschenken und neuen Subventionen. Die Naturschutzorganisation
WWF nennt das Klimapaket
eine "Mischung aus Verzagen, Vertagen und Versagen" und fordert Nachbesserungen.
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