Letztes Update:
20190920132043

10:27
20.09.2019
UPDATE Die Koalitionsspitzen von Union und SPD haben einen Durchbruch bei ihren Verhandlungen über mehr Klimaschutz erzielt. Das erfuhr die Deutsche Presse-Agentur aus Teilnehmerkreisen. Sie einigten sich auf ein Gesamtpaket. Vorgesehen ist, dass künftig nachgesteuert wird, wenn Deutschland beim CO2-Sparen weiterhin nicht schnell genug vorankommt, um das Klimaziel für das Jahr 2030 zu schaffen. Dies soll ein unabhängiges Gremium prüfen. 

Offen ist zunächst, wie die Einigung zum geplanten Preis für den Ausstoß von Treibhausgasen (CO2) im Verkehr und beim Heizen aussieht. Dieser macht Benzin und Diesel, Erdgas, Heizöl und Kohle teurer. Ein weiterer Knackpunkt war der Ausbau der erneuerbaren Energien. Vor allem der Ausbau der Windkraft an Land war ins Stocken geraten. Der Ausbau von Windrädern und Solaranlagen für mehr Ökostrom soll dem Vernehmen nach beschleunigt werden.

Live · Desk

Jean-Pierre Fellmer

Kundgebung läuft

10:24
20.09.2019
Die Kundgebung vor dem Rathaus hat begonnen. Die ersten Reden werden gehalten, und noch immer strömen Tausende aus Richtung Domsheide nach.

Marc Hagedorn

Esther Nöggerath In Delmenhorst hat sich der Zug durch die Innenstadt in Bewegung gesetzt. Auch die Kirchenglocken läuten solidarisch zur Aktion um "fünf vor zwölf".

Hunderte Demonstranten in Delmenhorst

10:23
20.09.2019
Der Straßenverkehr in der Delmenhorster Innenstadt ist zum Erliegen gekommen. Hunderte von Demonstranten sind gekommen, um gemeinsam gegen den Klimawandel zu protestieren. So einen Zusammenhalt hat es in der Stadt lange nicht mehr gegeben. Jung und alt, Schüler, Großeltern, Politiker und diverse Institutionen streiken gemeinsam für eine bessere Zukunft. Auch in Delmenhorst. "Bis vor einigen Jahren gab es in Delmenhorst  einen Klimaschutzmanager, aber er wurde abgesetzt", erzählt die 17-Jährige Alena Wefer von der Fridays-for-Future-Bewegung. Dass es überhaupt dazu gekommen ist, sorgt bei ihr und ihren Mitschülern für Unverständnis. Aber die Stelle soll zum Jahresende wieder eingeführt werden. "Höchste Zeit", findet die Jugendliche.

Esther Nöggerath