"Ich würde am liebsten in jeden Film gehen", erklärt Erika Kuhnimhof, beschränkt sich aber in jedem Jahr auf "so zwei bis drei" beim FFLU. "Die Filme, die wir dann ausgewählt haben, haben uns auch immer gefallen", lobt sie das Programm über die Jahre. Dabei besuchen die ehemalige Arzthelferin und ihr Mann bisweilen unterschiedliche Vorstellungen. So sehe er sich im Augenblick die Romanverfilmung "Herzjagen" an, während sie gleich in das Mario-Adorf-Porträt "Es hätte schlimmer kommen können" verschwinden werde. "Ich bin ein Adorf-Fan", gesteht Kuhnimhof. Auf "Und wer nimmt den Hund?", die neue Kinokomödie des diesjährigen Regie-Preisträgers Rainer Kaufmann, hätten sie sich beide verständigen können, nur sei die bereits ausverkauft gewesen, als sie sich um Karten bemüht hätten. Sie möchten sich den Film dann im Kino anschauen.
Kuhnimhof, die aus der Gartenstadt stammt, aber seit über vier Jahrzehnten in Otterstadt lebt, bedauert, dass es in ihrer Speyerer Ausgabe der "Rheinpfalz" nur recht wenig über das Ludwigshafener Filmfestival zu lesen gebe. Den neuen "Rheinpfalz"-Liveblog zum Festival, den sie auch in Otterstadt einsehen könnte, kennt sie nicht. "Wir sind noch vom alten Schlag", erläutert sie. "Wir schreiben auch noch Briefe."