Meine Freundin musste weinen, als sie das erste Mal "Capernaum - Stadt der Hoffnung" gesehen hat. Ein Zwölfjähriger aus dem Libanon verklagt seine Eltern darauf, dass sie ihn überhaupt geboren haben. Geboren in die libanesischen Slums. Was folgt, sind Szenen, die einem unter die Haut gehen, ausschließlich gespielt von Laien. Kein Wunder, dass der Film bei der letzten Oscar-Verleihung nominiert war für den besten ausländischen Film.
Warum meine Freundin jetzt Karten für den Film für uns auf dem Filmfestival besorgt hat, weiß ich noch nicht so ganz. Vielleicht will sie mich auch zum Weinen bringen.
SPIELZEITEN
- SAMSTAG, 24. AUGUST, 21.15 UHR, FESTIVALKINO III
- DIENSTAG, 3. SEPTEMBER,19.00 UHR, FESTIVALKINO III
- SAMSTAG, 8.SEPTEMBER, 21.00 UHR, FESTIVALKINO II
Stefan Heimerl