Ein selbstbewusst-keckes Mädchen, dessen Mama im Himmel und dessen Papa unerreichbar weit weg ist, eine alte Villa, die es gehörig auf den Kopf stellt, und Erwachsene, die glauben, dass sich unbedingt jemand um das Mädchen kümmern muss, obwohl es selbst die Welt der Erwachsenen als ziemlich verrückt entlarvt: Nein, nicht von Pippi Langstrumpf ist die Rede sondern von Rocca, die Heldin des Kinderfilms „Rocca verändert die Welt“ (empfohlen ab acht Jahren), der heute Mittag um 12.30 Uhr mit dem Goldenen Nils der RHEINPFALZ-Kinderjury als bester Kinderfilm des Festivals ausgezeichnet wird.
Als ihr Vater als Astronaut auf die ISS muss und niemand sonst auf sie aufpassen kann, schickt er seine Rocca kurzerhand von Baikonur zur Oma nach Deutschland. Die aber ist alles andere als begeistert davon, ihre Enkelin zu betreuen, und muss dann auch noch ins Krankenhaus. Was nur halb so schlimm ist, weil Rocca (Luna Marie Maxeiner) ohnehin sehr gut alleine zurecht kommt und mit ihrer offenen, unvoreingenommenen Art schnell Freunde findet – und die Welt ein bisschen so macht, wie sie ihr gefällt …