"Es gibt ja den Spruch, dass sportlicher Erfolg immer auf den Trainer zurückfällt. Und wenns nicht läuft, dann war es der Präsident", sagt Dietrich - und erntet Gelächter. "Was mich wirklich schmerzt, sind persönliche Angriffe gegenüber mir", so Dietrich weiter. Er spricht auch davon, dass eine "Grenze für ihn erreicht sei", wenn es um die Quattrex-Vorwürfe geht.
Insgesamt eine eher mittelmäßige Rede des Präsidenten, angesichts der Brisanz der Lage. Der Funke will da nicht wirklich überspringen, auch wenn er stellenweise Applaus erhält. Immer wieder branden auch Pfiffe und Buhrufe auf. Auch, als Dietrich betont, dass es "Plakate mit Gewaltaufrufen" gegen ihn ihm Stadion geben würde. Er bezieht sich damit offensichtlich auf die "Spalter"-Plakate, die oft im Stadion zu sehen sind.
"Liebe Mitglieder, ich bin mit vollem Herzen Präsident und ich weiß um die Verantwortung meiner Position. Ich habe in allen Gremien nach dem Abstieg ganz offen die Vertrauensfrage gestellt. Alle haben mir das Vertrauen ausgesprochen, diesem Verein weiter als Präsident vorzustehen. Der oberste Souverän aber seid Ihr. Die Mitglieder. Deshalb war es für mich keine Frage, mich heute hier dem Votum von euch zu stellen."
Seinen Rede endet mit verhaltenem Applaus. Nun spricht der Vereinsbeirat.
red