Außerdem haben sie in eine Entalkoholisierungsanlage investiert, um alkoholfreies Bier herstellen zu können. Deloy erklärt: "Da kommt auf der einen Seite alkoholfreies Bier und auf der anderen Seite purer Alkohol raus." Was macht man dann damit?" Spirituosen, lautete die Antwort des Unternehmens. So wurde Gaffel zum Schnapshersteller.
Ein Schuh von Nike und Beyoncé inspirierte den Geschäftsführer und Deloy dann, auch eine Promikooperation einzugehen. Doch bei Gaffel ist es kein US-Popstar, sondern die Comedienne Carolin Kebekus. "Wenn eine Frau Spirituosen verkaufen kann, dann Karolin Kebekus. "Kebekuss" heißt das Produkt. "Wir haben dafür mit ihr sehr viele Varianten verkostet - in sehr illustren Runden", sagt Deloy und lacht. Die wichtigste Erkenntnis der Testrunden sei gewesen "Schmecken mussed."
Neben PR und Social Media war POS-Marketing und Verkostungen eine wichtige Marketingstrategie. Dafür haben sie extra einen lebensgroßen Pappaufsteller mit Carolin Kebekus und der Flasche produziert, der in den Supermärkten steht. "Die werden sind ständig geklaut. Man sieht tatsächlich Menschen mit Carolin unterm Arm durch die Stadt laufen."
Seine Erfolgsfaktoren für den Kebekuss-Likör:
- Das Testimonial passt zum Produkt.
- Gaffel hat schon vorher mit ihr zusammengearbeitet.
- Sie haben sie mit ins die Produktentwicklung einbezogen, damit sie dahinter steht.
- Sie hat mediale Strahlkraft.
- Sie spricht noch mal eine neue Zielgruppe an.