Daran sieht man vermutlich den Unterschied, der immer (oder zumindest noch sehr lang) zwischen Menschen und Algorithmen bestehen wird: Menschen sind intelligent, Maschinen können die Intelligenz nur imitieren. Denn sie führen nur die Befehle aus, die Menschen programmieren. Im Zweifel kann der Mensch eingreifen und die Maschine umprogrammieren.
Paulo Nunes nimmt die Zuschauer mit auf eine Reise durch die Geschichte der Chatbots und erklärt, was Chatbots eigentlich ausmacht. Seine wichtigste These: Die meisten Chatbots sind nicht intelligent. Sie könnten zwar Sprache verstehen, interpretieren und darauf antworten. Aber die meisten Aufgaben, die hinter Natural Language Processing der Chatbots stecken, haben nichts mit KI zu tun: Zum Beispiel
- die Datenbasis, die liegt auf einem Speichert
- der gespeicherte Kontext, in den der Chatbot das Gesagte setzt
- das Dialog- bzw. Frage-Antwort-Modell, denn das ist normalerweise regelbasiert
- die Antwort-Bibliothek, denn die ist vorgegeben
Trotzdem hält er Chatbots für sehr nützlich. Unter anderem
- im Kundenservice und 24-Stunden-Support
- als persönlicher Assistent, Beispiele sind Alexa und Siri
- für Lead-Generierung und Sales
- und im Customer Engagement